Hunter Biden muss am nächsten Donnerstag persönlich vor Gericht erscheinen. Ihm wird vorgeworfen, illegal eine Waffen gekauft und besessen zu haben.
Präsidentensohn Hunter Biden soll bei einem Waffenkauf falsche Angaben gemacht haben.
Präsidentensohn Hunter Biden soll bei einem Waffenkauf falsche Angaben gemacht haben. - Julio Cortez/AP/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Am kommenden Donnerstag muss Hunter Biden in Delaware vor Gericht erscheinen.
  • Sein Antrag, wegen der Distanz über Video zugeschaltet zu werden, wurde abgelehnt.
  • Sein Deal in der Waffenkauf-Klage war kürzlich geplatzt.
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Der Sohn von US-Präsident Joe Biden muss nach der Anklage gegen ihn kommende Woche persönlich vor Gericht erscheinen. Ein Richter in Wilmington im US-Bundesstaat Delaware lehnte einen Antrag Hunter Bidens ab, wonach dieser zur Anklageverlesung per Video zugeschaltet werden wollte.

Das Gericht erkenne zwar an, dass die Anreise für Biden aufwendig sei. Doch sei der Termin wichtig, und das Erscheinen des 53-Jährigen sei notwendig, entschied Richter Christopher Burke. Bidens Wohnsitz ist an der Westküste in Kalifornien, Delaware liegt an der Ostküste. Der Richter legte als Termin kommenden Dienstag fest.

Biden
US-Präsident Joe Biden mit seinem Sohn Hunter. - keystone

Dem Präsidentensohn wird zur Last gelegt, bei einem Waffenkauf vor mehreren Jahren falsche Angaben gemacht und wissentlich seine Drogenabhängigkeit verschwiegen zu haben. Ein geplanter Deal zwischen Hunter Biden und der zuständigen Staatsanwaltschaft zu den Vorwürfen war zuvor geplatzt.

Die Anklage umfasst laut Gerichtsunterlagen drei Punkte: Eine Falschaussage beim Kauf, Falschaussagen gegenüber dem Händler und der Besitz einer Waffe trotz gesetzeswidrigen Drogengebrauchs. Hunter Biden hatte seine langjährige Drogensucht 2021 selbst in einem Buch öffentlich gemacht. Er ist bereits seit längerem im Visier der US-Justiz.

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