Am Freitag kam es zu einer heftigen Explosion in einem Luxus-Hotel in Havanna. Mindestens acht Menschen sind dabei ums Leben gekommen.
Schäden am Hotel Saratoga
Schäden am Hotel Saratoga - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Offenbar soll ein Gasleck die Explosion im Fünf-Sterne-Hotel ausgelöst haben.
  • Laut dem Präsidialamt kamen mindestens acht Menschen ums Leben.
  • Zudem gab es rund 30 Verletzte.

Eine heftige Explosion hat am Freitag ein Fünf-Sterne-Hotel im Zentrum der kubanischen Hauptstadt Havanna stark beschädigt. Dabei kamen mindestens acht Menschen ums Leben. Es gebe zudem rund 30 Verletzte, berichtete das Präsidialamt des sozialistischen Karibikstaates.

Demnach war es am Hotel Saratoga am Freitag zu einer starken Explosion gekommen. Nach ersten Ermittlungen sei ein Gasleck die Ursache. Ein Zeuge habe berichtet, im Moment der Explosion sei das Hotel mit Flüssiggas beliefert worden, berichtete Granma, die Zeitung der Kommunistischen Partei Kubas. Demnach fanden an dem Hotel auch Bauarbeiten statt. Das Portal «Cubadebate» berichtete, es sei geschlossen gewesen.

Auf Bildern waren eine grosse Rauchwolke und die teils eingestürzte Fassade des Gebäudes zu sehen. Auch mindestens ein Nachbargebäude sowie mehrere Fahrzeuge wurden demnach offensichtlich beschädigt. Videos in sozialen Medien zeigten eine Menschenansammlung rund um den Unglücksort. Einige herbeigeeilte Menschen versuchten offenbar, Verletzten zu helfen. Eine nahe gelegene Schule wurde nach Regierungsangaben evakuiert. Staatspräsident Miguel Díaz-Canel machte sich vor Ort ein Bild der Lage.

Die Explosion ereignete sich kurz nach 11.00 Uhr. Über dem Hotel stiegen Rauch und Staub auf. Das Hotel Saratoga verfügt über 96 Zimmer, zwei Restaurants und ein Schwimmbad auf dem Dach.

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