Wo sich normalerweise Fahrgäste festhalten, hängten in New Yorker Metros «Kojoten» und «Gänse». Dahinter steckte eine Aktion der Tierschutzorganisation PETA.
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PETA hängte gehäutete «Koyoten» und blutige «Gänse» in New Yorker Metros. - Twitter/@peta
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Tierschutzorganisation PETA hängte in New Yorker Metros Kojoten und Gänse auf.
  • Die Aktion richtet sich gegen die Marke Canada Goose, der Tierquälerei vorgeworfen wird.

Einige New Yorker dürften nicht schlecht gestaunt haben, als sie in die Metro stiegen und scheinbar gehäutete Kojoten und blutige Gänse aufgehängt sahen.

«Sind das echte Tiere?», fragte ein sichtlich irritierter Subway-Benutzer. «Nein», kommt die Antwort zurück: Das Ganze war nämlich eine Aktion der Tierschutzorganisation People for the Ethical Treatment of Animals (PETA) und Teil der Kampagne «#CanadaGooseKills».

PETA will damit darauf aufmerksam machen, welches Leid die Tiere durch die Produktion von Jacken der kanadischen Marke erfahren.

«Braucht einen Kojoten für eine Pelzjacke»

Ein Video zeigt, wie ein Tierschützer während der Fahrt erklärt, wie die Kojoten für die Pelzjacken getötet werden. «Es braucht einen Kojoten für eine Pelzkapuze», sagt er. Die Fahrgäste hören gespannt zu, filmen das Geschehen oder versuchen lediglich, sich davon nicht ablenken zu lassen.

«Stellt Euch vor, direkt vor Euren Augen würde ein Kojote getötet. Würdet Ihr nicht versuchen, das Tier zu retten?» fragt er.

Und gibt gleich selbst die Antwort: «Natürlich würdet Ihr, weil wir alle mitfühlende menschliche Wesen sind.» Am Ende bittet er sie deshalb darum, die Leute anzusprechen, die «Canada Goose»-Jacken tragen.

Die Marke Canada Goose steht seit Längerem in der Kritik. Für die Kapuzen nutzt das Unternehmen das Fell von Kojoten, zudem werden viele Jacken mit Gänsefedern gefüllt. Tierschutzorganisationen werfen Canada Goose deshalb Tierquälerei vor.

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