In den USA ist ein fünfjähriger Junge erschossen worden, als eine Gruppe von Jugendlichen an Thanksgiving ein Video für die Online-Netzwerke drehen wollte.
Polizeiabsperrung in Chicago (Archivbild)
Polizeiabsperrung in Chicago (Archivbild) - Getty/AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • In den USA sind an Thanksgiving mindestens 35 Menschen durch Schusswaffen gestorben.
  • Die jüngsten Opfer sind ein fünfjähriger Junge und ein fünfjähriges Mädchen.

Nach Angaben der Polizei von Brooklyn Park, einem Vorort von Minneapolis im Bundesstaat Minnesota, wurde ein 13-Jähriger verdächtigt, mit einer Schusswaffe hantiert und versehentlich geschossen zu haben. Er wurde festgenommen und in eine Jugendhaftanstalt gebracht. Wie die Polizei auf Facebook mitteilte, ereignete sich der Vorfall am Donnerstagabend. Mehrere andere Jugendliche seien dabei gewesen, als sich der Schuss gelöst habe.

Joe Biden Schusswaffen
US-Präsident Joe Biden kämpft in den USA gegen die Schusswaffengewalt an. - AFP/Archiv

Nach Angaben der Website Gun violence Archives starben an Thanksgiving, einem der wichtigsten Feiertage in den USA, mindestens 35 weitere Menschen durch Schusswaffen. In South Fulton, einem Vorort von Atlanta, starb ein fünfjähriges Mädchen. Ihre Familie erklärte im Fernsehsender WCB-TV, dass das Mädchen versehentlich eine auf einem Stuhl liegende Waffe ausgelöst habe. Die Polizei erklärte im Fernsehsender Fox hingegen, ein dreijähriges Kind habe versehentlich geschossen.

In Philadelphia starb ein 25-jähriger Mann durch eine verirrte Kugel, als er mit seiner Familie zu Abend ass. Die Polizei verdächtigte einen 19-Jährigen, der zusammen mit seiner Freundin bei einer Party in der Nachbarschaft herausgeworfen worden sei, wie ein Lokalsender berichtete.

schusswaffen Person
Eine Person mit mehreren Schusswaffen nimmt an einer Demonstration in Seattle für das Recht, Waffen zu besitzen, teil. - dpa-infocom GmbH

Seit dem Beginn der Corona-Pandemie hat die Schusswaffengewalt in den USA zugenommen. Mehr als 40'000 Menschen starben laut Gun violence Archive seit Jahresbeginn, darunter auch durch Suizid. Unter den Opfern sind 274 Kinder unter zwölf Jahren.

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