Frühere US-Präsidenten bereit zu Corona-Impfung im Fernsehen

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Die früheren US-Präsidenten Barack Obama, George W. Bush und Bill Clinton sind bereit, sich vor laufender Kamera gegen das Coronavirus impfen zu lassen.

Früherer US-Präsident Barack Obama
Früherer US-Präsident Barack Obama - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Obama, Bush und Clinton wollen so um Vertrauen in Impfstoffe werben.

Obama sagte dem Radiosender SiriusXM am Mittwoch (Ortszeit), er würde den Menschen damit zeigen, «dass ich der Wissenschaft vertraue». Er würde sich «absolut» impfen lassen, wenn der renommierte Corona-Experte Anthony Fauci einen Impfstoff für sicher und wirksam erkläre.

Bushs Stabschef Freddy Ford sagte dem Nachrichtensender CNN, auch der frühere republikanische Präsident würde sich vor laufender Kamera impfen lassen, um in der Bevölkerung um Vertrauen für die Impfungen zu werben. «Zuerst müssen die Impfungen als sicher eingestuft und den Bevölkerungsgruppen verabreicht werden, die Vorrang haben. Dann wird Präsident Bush sich für seine (Impfung) anstellen und dies gerne vor Kameras tun.»

Clintons Pressesprecher Angel Urena sagte CNN, der demokratische Ex-Präsident würde sich ebenfalls im Fernsehen impfen lassen. Clinton war zwischen 1993 und 2001 US-Präsident, sein Nachfolger Bush hatte das Amt ebenfalls acht Jahre inne und wurde dann wiederum 2009 von Obama abgelöst.

In den USA haben die Mainzer Biotechnologiefirma Biontech gemeinsam mit dem US-Pharmariesen Pfizer sowie das US-Unternehmen Moderna Anträge für Notfallzulassungen für ihre Impfstoffe gestellt. Eine Zulassung könnte in den kommenden Wochen erfolgen. Ausserdem dürften die Pharmakonzerne Johnson & Johnson und AstraZeneca bald Daten zur Wirksamkeit ihrer Impfstoff-Kandidaten vorlegen.

Die US-Regierung will bis Ende Februar 100 Millionen Menschen gegen das Coronavirus impfen. Experten befürchten aber, dass viele Menschen sich aus Misstrauen gegen die Impfstoffe nicht impfen lassen könnten - zumal die Wirkstoffe in Rekordzeit entwickelt wurden.

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