«Frostige Temperaturen und herabfallende Leguane sind möglich», erklärte der Nationale Wetterdienst in Miami im US-Bundesstaat Florida.
Leguane sind seit 60er Jahren in Florida heimisch
Leguane sind seit 60er Jahren in Florida heimisch - Getty Images North America/Getty Images/AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Leguane fallen bei unter 4 Grad Celsius in eine Art Kältestarre.
  • Sie können sich nicht mehr auf den Bäumen halten, in denen sie leben.
  • Die Reptilien gelten in Florida als Plage, weil sie die heimische Flora beschädigen.

Im für seine milden Winter bekannten US-Bundesstaat Florida wird es kalt zu Weihnachten: «Frostige Temperaturen und herabfallende Leguane sind möglich», erklärte der Nationale Wetterdienst in Miami am Montag im Kurzbotschaftendienst Twitter.

Die Bewohner des Sonnenscheinstaates mussten für ein paar Tage Shorts und T-Shirts gegen wärmere Kleidung tauschen. Doch zudem müssten sie aufpassen, ob erstarrte Reptilien von den Palmen auf sie herabregnen.

Bei Temperaturen unter 4 Grad Celsius fallen die Leguane in eine Art Kältestarre. Sie können sich nicht mehr auf den Bäumen halten, in denen sie leben. Die Behörden raten davon ab, die Reptilien zum Aufwärmen mit nach Hause zu nehmen. Da sie Menschen angreifen können, wenn sie bei steigenden Temperaturen wieder zum Leben erwachen.

Florida Leguane
Bei Frost fallen in Florida Leguane von den Bäumen. - GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP

Tiere sind in Florida eine Plage

Die in der Region eigentlich nicht heimischen Leguane breiten sich seit den 60er Jahren in Florida aus. Selbst im Winter fallen die Temperaturen für gewöhnlich selten unter 18 Grad. Während einer Kältewelle im Jahr 2018 fielen schon einmal viele Leguane von den Bäumen.

Die Reptilien gelten dort als Plage, weil sie die heimische Flora beschädigen. Im vergangenen Jahr riefen die Behörden dazu auf, möglichst viele Leguane zu töten.

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