Feuerwehr kämpft gegen schweren Waldbrand in Kalifornien
Im Süden Kaliforniens ist ein schwerer Waldbrand ausser Kontrolle geraten. Es bewegt sich rasant auf die Küstenstädte Santa Barbara und Goleta zu.

Das Wichtigste in Kürze
- Ein Waldbrand ist in Süd-Kalifornien ausser Kontrolle geraten.
- Mehrere hundert Einsatzkräfte waren am Dienstag im Einsatz.
- Das Feuer bewegt sich auf dichtbesiedelte Küstenstädte zu.
Das sogenannte Höhlenfeuer war am Montagnachmittag (Ortszeit) im Los Padres National Forest nahe Los Angeles ausgebrochen. Es breitete sich über Nacht auf mehr als 1600 Hektar aus.

Bis Dienstagmittag gelang es den rund 600 Feuerwehrleuten nicht, das Feuer auch nur teilweise einzudämmen. Der Waldbrand befindet sich in einem schwer zugänglichen, felsigen Gebiet. Mehrere hundert Einsatzkräfte sowie Löschflugzeuge und -hubschrauber waren am Dienstag im Einsatz gegen die Flammen, wie die Feuerwehr mitteilte.
Feuer nähert sich Küstenstädten
Das Feuer bewegt sich immer weiter auf die dichtbesiedelten Küstenstädte Santa Barbara und Goleta zu. Die Behörden ordneten die Evakuierung von rund 2400 Häusern an.
Der Feuerwehrchef des Bezirks Santa Barbara hofft, dass ein für Dienstag erwarteter Sturm den Einsatzkräften in die Hände spielen könnte. Am Abend solle es regnen, sagte Bertucelli. Behörden warnten allerdings, dass der Sturm zu Sturzfluten und Geröllströmen führen könnte.

Erst im Oktober war Kalifornien von schweren Waldbränden heimgesucht worden. Ende des Monats rief Gouverneur Gavin Newsom angesichts der verheerenden Feuer den Notstand aus. Die Flammen zerstörten rund 4000 Hektar Land und zwangen tausende Menschen dazu, ihre Häuser zu verlassen.