Flugzeugbauer Boeing forderte Betreiber jüngerer Einzelgang-Flugzeuge auf, ihre Flieger auf das mögliche Fehlen einer bestimmten Schraubenmutter zu prüfen.
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Boeing 737 MAX - GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP/Archiv

Der US-Flugzeugbauer Boeing kommt nicht zur Ruhe. Dieses Mal geht es um einen Bolzen im Ruderkontrollsystem des Modells 737 MAX. Hier bestehe möglicherweise die Gefahr des Verlierens, hiess es in einer Mitteilung der Bundesluftfahrtbehörde FAA vom Donnerstag.

Die Betreiber jüngerer Einzelgang-Flugzeuge werden darin dringend aufgefordert, bestimmte Spurstangen zur Kontrolle von Ruderbewegungen auf den Verlust von Teilen zu untersuchen. Einer internationalen Fluggesellschaft war zuvor im Rahmen einer Routinewartung eine fehlende Schraubenmutter an einem Bolzen aufgefallen.

Anleger reagierten enttäuscht auf die Neuigkeiten. Der Boeing-Kurs sackte am Dow-Ende um knapp ein Prozent ab. Vor einer Woche hatten Börsianer noch Licht am Ende des Tunnels gesehen, da Boeing einem Medienbericht zufolge nach jahrelangem Stopp wieder Mittelstreckenjets der 737-Max-Reihe nach China liefern darf.

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