Ex-Präsident Bolsonaro bekommt Hilfe von Trump

Dennis Kittler
Dennis Kittler

Brasilien,

Donald Trump setzt sich aktiv für Brasiliens Ex-Präsident Jair Bolsonaro ein. Mit Strafzöllen attackiert der US-Präsident die brasilianische Regierung.

Trump und Bolsonaro in Trumps Anwesen in Mar-a-Lago
US-Präsident Trump hält Jair Bolsonaro die Treue. (Archivbild) - AFP

US-Präsident Donald Trump setzt sich intensiv für den früheren brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro ein. Mit seinen jüngst angekündigten Zöllen von 50 Prozent auf brasilianische Waren macht er Druck auf die dortige Regierung.

Im Strafprozess gegen Bolsonaro sieht Trump einen Angriff auf einen «hoch angesehenen Führer» und spricht laut «ZDF» von einer «Hexenjagd». Der ehemalige Präsident Brasiliens steht wegen mutmasslicher Putschpläne vor Gericht.

Mitten im Zollstreit verhängte die US-Regierung sogar Sanktionen gegen einen obersten brasilianischen Richter. Brasiliens Präsident Lula da Silva reagierte und kündigte Gegenzölle an.

Trump und Bolsonaro sind sich schon lange nahe

Die Unterstützung Trumps kommt keineswegs überraschend. Beide Politiker verbindet eine enge weltanschauliche Verwandtschaft.

Bolsonaro
Zehntausende Brasilianer gingen am Wochenende auf die Strassen und dankten US-Präsident Trump für seine Unterstützung für Jair Bolsonaro. - keystone

Der «Spiegel» bezeichnet die beiden als «politische Zwillinge». Sie eint eine enge Freundschaft und das gemeinsame Bild vom politischen Gegner.

Experten weisen darauf hin, dass der Streit weit über reine Handelspolitik hinausgeht. Der Druck auf die brasilianische Justiz ist laut der «Tagesschau» Teil einer transnationalen Strategie rechtspopulistischer Führer.

Bolsonaro-Anhänger gehen auf die Strasse

In Brasilien haben Bolsonaros Anhänger Trump öffentlich gelobt. Viele sehen in ihm einen Garanten für Anti-Establishment-Politik und hoffen auf weitere Unterstützung, berichtet die «FAZ».

Macht dir Trumps Politik Angst?

Zehntausende Menschen gingen am Wochenende in mehreren Städten des Landes auf die Strasse. Sie schwangen dabei auch US-Flaggen.

Kommentare

User #5912 (nicht angemeldet)

Offensichtlich ist vor allem, dass D.T. nur das macht was ihm gefällt. Die wirtschaftlichen und politischen Folgen sind ihm vollkommen egal. Hoffentlich machen sich die Wähler in Zukunft vor der Wahl eines Politikers mehr gedanken darüber, welche Folgen es haben wird, wenn sie wählen!!!

User #2883 (nicht angemeldet)

Das ist jetzt also keine Einmischung in die politische Führung eines anderen Landes … Trumps Russiagate war damals natürlich eine ganz andere Nummer, wie sagte damals der Google Chef vor dem Untersuchungsausschuss aus, sie konnten ca. 20‘000$ Wahlwerbung für Trump‘s Kampagne eruieren, aber woher stammten wohl die anderen Millionenbeträge?

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