Elon Musk verteidigt Tweets über Tesla-Aktien vor Gericht

DPA
DPA

USA,

Es geht um den Vorwurf, dass Elon Musk mit Tweets auf den Kurs der Tesla-Aktie Einfluss genommen habe. Jetzt hat der Unternehmer sich vor Gericht dazu geäussert.

Tesla- und Twitter-Chef Elon Musk auf einer Gerichtszeichnung vom vergangenen Freitag.
Tesla- und Twitter-Chef Elon Musk auf einer Gerichtszeichnung vom vergangenen Freitag. - Vicki Behringer/Vicki Behringer/AP/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Tesla-Chef Elon Musk hat seine Wortwahl in Tweets aus dem Jahr 2018 verteidigt, die eine potenziell teure Anlegerklage ausgelöst haben.

Vor allem geht es um seine Behauptung, dass die Finanzierung gesichert gewesen sei, um Tesla zum Preis von 420 Dollar pro Aktie von der Börse zu nehmen.

Musk argumentierte am Montag vor Gericht in San Francisco, allein seine Beteiligung an der Raumfahrtfirma SpaceX sei ausreichend gewesen, um einen solchen Deal zu stemmen. Auch habe der Investitionsfonds von Saudi-Arabien Unterstützung dabei zugesichert.

In dem Prozess wird eine Sammelklage von Anlegern verhandelt, die Musk vorwerfen, seine Tweets hätten Kursschwankungen ausgelöst, durch die sie Geld verloren hätten. Die Überlegungen, Tesla von der Börse zu nehmen, wurden damals schnell aufgegeben. Die Anwälte der klagenden Anleger wollen die Geschworenen davon überzeugen, dass Musks Behauptungen über eine gesicherte Finanzierung eine Lüge gewesen seien.

Musk bestätigte am Montag nach Fragen des Kläger-Anwalts, dass der saudische Investitionsfonds erst aus seinen Tweets den vorgeschlagenen Preis von 420 Dollar je Aktie erfahren habe. Auch gab er zu, dass er nicht mit anderen Investoren ausser diesem Fonds gesprochen habe, bevor er den Tesla-Verwaltungsrat über seinen Plan informierte, den Elektroauto-Hersteller von der Börse zu nehmen. Die Tweets habe er aus Sorge abgesetzt, dass die Absicht in einem Bericht der «Financial Times» öffentlich werden könnte, sagte er. Zugleich räumte er auf Fragen des Anwalts ein, dass ihm nicht bekannt gewesen sei, was genau die Zeitung in Erfahrung gebracht hatte.

Richter Edward Chen stellte in dem Verfahren bereits im vergangenen Jahr fest, dass Musks Angaben in den Tweets nicht der Wahrheit entsprochen hätten. Darauf wurden die Geschworenen im Prozess hingewiesen. Sie sollen aber bewerten, ob diese Äusserungen relevant für Anleger waren – und ihnen Schaden zufügten, weil sie sich darauf verlassen hätten. Auch müssen sie entscheiden, ob Musk bewusst war, dass er falsche Angaben machte.

Kommentare

Weiterlesen

Barbara Eiselen
23 Interaktionen
Coach verrät
Vogelgrippe
593 Interaktionen
Vogelgrippe

MEHR IN NEWS

Ahmed al-Scharaa
Laut Bericht
Swiss Lotto
Jackpot unangetastet
Palästina
3 Interaktionen
Festnahmen
Kantonspolizei Basel-Stadt
1 Interaktionen
Basel

MEHR ELON MUSK

Grokipedia
10 Interaktionen
Kritik
Grokipedia
2 Interaktionen
Grokipedia
elon musk
18 Interaktionen
«Für die Gesundheit»
Elon Musk
21 Interaktionen
Mit Grokipedia

MEHR AUS USA

Ozzy Osbourne
Ozzy Osbourne
Meghan Markle
62 Interaktionen
Wegen Teenie
Roboter NEO
9 Interaktionen
Roboter NEO
34 Interaktionen
Forscher