Elon Musk blickt auf 100 Tage im Weissen Haus zurück

Simon Binz
Simon Binz

USA,

Elon Musk blickt auf seine ersten 100 Tage im Weissen Haus zurück. Dabei berichtet er über ein Mikro-Büro, ein Eiscreme-Anruf und seine Übernachtungen.

Elon Musk
Elon Musk hat auf seine ersten drei Monate im Weissen Haus zurückgeblickt. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Elon Musk spricht über seine ersten 100 Tage im Weissen Haus.
  • Er berichtet von Nächten im Lincoln-Schlafzimmer und von seinem Mikro-Büro.
  • Auch nach seinem Rückzug von DOGE will er übrigens Trump zur Seite stehen.

Donald Trump hat kürzlich über seine ersten 100 Tage in der zweiten Amtszeit als US-Präsident gesprochen. Doch nicht nur der 78-Jährige resümierte über die etwas mehr als drei Monate im Weissen Haus. Auch Elon Musk hat nämlich kürzlich über seine derzeitige Regierungskarriere gesprochen.

Gegenüber «Fox News» fällt sein Fazit dabei natürlich mehr als positiv aus. Er gibt sich Bestnoten und sagt, dass er dem US-Steuerzahler mit DOGE bereits 160 Milliarden Dollar gespart hätte. Doch der Tech-Milliardär gibt auch einige Kuriositäten über seine Zeit im US-Regierungsgebäude preis.

Was hältst du von Elon Musk?

Demnach schläft er gerne mal im Lincoln-Schlafzimmer, futtert nachts gerne mal einen Becher Eis und spielt Videospiele. Doch alles auf Anfang.

Elon Musk hatte zu «60 Prozent Spass»

Im Roosevelt Raum des Weissen Hauses spricht Elon Musk von einer «intensiven Zeit». Er habe teilweise in diesen ersten 100 Tagen zeitweise (fast) sieben Tage pro Woche an DOGE gearbeitet, sagt der Tesla-Chef.

Ob Musk in diesen drei Monaten Spass gehabt habe, wollte der konservative Sender wissen. «Es macht zu 60 Prozent Spass. Es können aber auch 70 Prozent sein, das hängt von der Woche ab.» Eine weitere typische – eher merkwürdige Aussage – von Musk.

Anschliessend betont er, dass es sicherlich keinen Spass mache, «unerbittlich angegriffen zu werden». «Zu sehen, wie Autos brennen, macht keinen Spass.» Er bezieht sich dabei auf die zahlreichen Anschläge auf Tesla-Autos in den USA.

Übernachtungen im Weissen Haus und Trumps Eiscreme-Anruf

Im Interview ist weiter zu erfahren, dass Elon Musk auch einige Privilegien während seiner Zeit in Washington D.C. genoss. So hat er unter anderem mehrfach im Lincoln-Zimmer des Weissen Hauses geschlafen.

Wie es dazu kam? Trump habe ihn gefragt! «Der Präsident, wir sind gute Freunde, und wir sitzen in der Air Force One oder der Marine One. Plötzlich fragt er mich, ob ich dort übernachten möchte.»

Natürlich habe er mit «sicher» geantwortet.

00:00 / 00:00

Hitlergruss? Mit dieser Geste sorgte Elon Musk kurz nach Donald Trumps Amtseinführung für einen Aufschrei. - X

Er selbst habe aber nie darum gebeten, behauptet Musk. Wie oft er schliesslich im Weissen Haus übernachtet habe, will er ausserdem auch nicht verraten, sagt jedoch: «Mehr als einmal».

Kurios ist in diesem Zusammenhang auch die Geschichte, eines nächtlichen Aufrufs mit Trumps Ansage: «Übrigens, hol dir unbedingt etwas Eis aus der Küche.» Es wurde Karamell-Häagen-Dazs. «Ich habe einen ganzen Becher gegessen, über Nacht drei Pfund zugenommen.»

Elon Musk: «Sehe geheime Dinge auf grösstem Monitor – und zocke auch»

Elon Musk verrät in dem Interview auch, dass er ein Büro im Weissen Haus erhalten habe. Dieses will er übrigens auch behalten. Er nennt es sein «Mikro-Büro» – «es sei komisch klein», so der Tech-Milliardär. Es liege im obersten Stockwerk und man sehe kaum nach Draussen.

Lediglich der Blick auf eine Klimaanlage sei ihm geboten. Er scherzt: «Wenigstens gibt’s keine gute Sichtlinie – wahrscheinlich schwerer, mich zu erschiessen.» Er betont, dass er sein winziges Büro aber möge.

00:00 / 00:00

Elon Musk muss lachen, als er Trumps Kabinett vom versehentlichen Stopp der Ebola-Prävention erzählt. - X / @ReallyAmerican1

Und etwas grossspurig fügt er an, dass er den «grössten Monitor» im Weissen Haus habe. Darauf sehe er «wichtige Informationen und geheime Dinge» – und zocke gelegentlich auch Computerspiele wie «Path of Exile 2».

Elon Musk: «Ich komme ein- bis zweimal im Monat, solange Trump mich will»

Elon Musk hatte bereits angekündigt, sich von seiner Führungsrolle zurückzuziehen. Den Dienst als Chef des Departement of Government Efficiency (DOGE) werde er demnach nur noch wenige Tage erledigen.

«Je nach Ermessen des Präsidenten», so die etwas schwammige Aussage. Später wird er noch etwas konkreter: «Ich komme ein- bis zweimal im Monat, solange Trump mich will.» Wer DOGE künftig leitet, sei nebensächlich. «Man fragt ja auch nicht, wer den Buddhismus führt.»

Donald Trump Elon Musk
Elon Musk und Donald Trump: Die beiden verbindet mittlerweile eine «tiefe Freundschaft». - dpa

Er bezeichnete DOGE zuvor nicht als klassische Behörde, sondern als Idee: «Ein Lebensstil. Wie Buddhismus – nur ohne Buddha.»

Kommentare

User #7127 (nicht angemeldet)

100 Tage Chaos. Gratuliere zu dieser Leistung.

User #5037 (nicht angemeldet)

Für manche bleiben die Jahre vor Corona UNVERGESSEN, für andere die Jahre während Corona, und für die einen wiederum die Jahre nach Corona.🙄

Weiterlesen

a
275 Interaktionen
«Absichtlich»
Donald Trump Elon Musk
13 Interaktionen
«War enorme Hilfe»
elon musk
50 Interaktionen
130-Tage-Regel
Thunerseespiele
Musical

MEHR IN NEWS

2 Interaktionen
Rumänien
Singapore General Elections 2025
Singapur
Drohnenangriff auf Ukraine
Drohnenangriff
gaza
Kabinett beratet

MEHR ELON MUSK

elon musk tesla
41 Interaktionen
Imageverlust
kovic kolumne
226 Interaktionen
Marko Kovic
Elon Musk
64 Interaktionen
Schon 14 Kids
Elon Musk
19 Interaktionen
15 Mio.

MEHR AUS USA

Formula One Miami Grand Prix - Sprint and Qualifying
GP in Miami
Warren Buffett
31 Interaktionen
Investoren-Legende
Lando Norris Formel 1
2 Interaktionen
Sprint in Miami
7 Interaktionen
Zollpolitik