Die Mauer gehört zu den Wahlversprechen des US-Präsidenten Donald Trump. Der Bau gerät allerdings immer wieder ins Stocken. Die Grundbesitzer geben nicht nach.
Donald Trump
Der Mauerbau zwischen den USA und der Grenze zu Mexiko stockt wegen Grundstück-Streitereien. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das Wahlversprechen von Donald Trump umfasst auch die Mauer an der Grenze Mexikos.
  • Der Bau der Monster-Mauer geht allerdings nur schleppend voran.
  • Grundbesitzer halten an ihrem Eigentum fest und sträuben sich gegen den Verkauf.

Donald Trump versprach mit dem Bau einer Grenzmauer, den Drogenschmuggel und die illegale Einwanderung zu minimieren. Kritiker hielten sein Vorhaben schon zu Beginn seines Wahlkampfes für sinnlos. Diese Vorahnung bewahrheitet sich immer mehr, wie die «New York Times» berichtet.

Die Konstruktion der Monster-Mauer kommt nur schleppend voran. Gut ein Jahr vor den Präsidentschaftswahlen kämpft Trump immer noch mit den Grundstückbesitzern. Das Problem: Die Mauer soll zum grössten Teil auf privatem Grundstück gebaut werden.

Erst fünf Kilometer erworben

Rund 231 der insgesamt 260 Kilometer langen Mauer sollen auf privatem Grund gebaut werden. Seit dem Jahr 2017 soll die Regierung erst knappe fünf Kilometer davon erworben haben. Die Eigentümer wehren sich vehement und lehnen einen Verkauf nach wie vor ab. Die Chancen gegen die Enteignung seien zwar gering, dennoch geben die Besitzer nicht auf.

Mauer Mexiko USA
Auch nach drei Jahren Amtszeit steht es um das Mauer-Wahlversprechen nicht gut. - Keystone

Nicht zuletzt ist das Vorhaben politisch umstritten, so wollte auch der Kongress die finanziellen Mittel verweigern. Die Mauer würde sich über Gelände von Farmern, Privateignern und Unternehmer ziehen. Sie reicht gemäss Plan von El Paso bis zum Atlantik und zerteilt ein Naturschutzgebiet sowie das Gelände des Weltraumkonzerns SpaceX.

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