Nachdem Trumps Schreiben an seinen Amtskollegen Erdogan publik wurde, kursieren unzählige Parodien davon. Sogar eine von Hillary Clinton, die es in sich hat.
Hillary Clinton und Donald Trump.
Hillary Clinton nimmt Trumps Brief an Erdogan aufs Korn. - Keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Donald Trump hat Recep Tayyip Erdogan wegen der Syrien-Offensive einen Brief geschrieben.
  • Die Sprache darin ist äusserst flapsig. «Seien Sie kein Narr», schreibt Trump etwa.
  • Nun nimmt auch Hillary Clinton das Schreiben aufs Korn.

Hillary Clinton und Donald Trump sind ehemalige Konkurrenten - und teilen auch heute noch gerne gegeneinander aus. So lässt es sich die ehemalige Präsidentschaftskandidatin nicht nehmen, Trumps lapidaren Brief an seinen türkischen Amtskollegen Erdogan auf die Schippe zu nehmen.

Das Netz lacht über Trumps Wortwahl

Seit Trumps Schreiben vergangene Woche publik wurde, wird der US-Präsident für den rüden und platten Ton seiner Worte ausgelacht und parodiert. «Lassen Sie uns einen guten Deal machen!», heisst es darin etwa. Und: «Geben Sie nicht den harten Kerl, Seien sie kein Narr». So wollte Trump Erdogan zum Einlenken im Syrien-Konflikt auffordern.

Nun hat Hillary Clinton auf Twitter einen Fake-Brief veröffentlicht, den sie angeblich «im Archiv» gefunden hat.

Darin wendet sich der frühere US-Präsident John F. Kennedy an den sowjetischen Regierungschef Nikita Chruschtschow und fordert ihn auf, kein «Idiot» zu sein. Datiert ist das Schreiben auf den 16. Oktober 1962, als sich die Sowjetunion und die USA in der Kubakrise befanden.

«Teufel» versus «Arschloch»

Trump hatte Erdogan prognostiziert, als «Teufel» in die Geschichte einzugehen, sollte er ein Massaker an den Kurden in Nordsyrien zulassen. Beim falschen Kennedy ist Chruschtschow «ein Arschloch», wenn er dies nicht tut.

Clintons Fake-Brief ist bereits über 180 000 Mal geliked worden. Trumps Reaktion steht noch aus.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Donald TrumpHillary ClintonRecep Tayyip ErdoganTwitterRegierungschef