Der amerikanische Präsident Donald Trump sei von Irans Präsidenten Hassan Ruhani zu Treffen angefragt worden. Trump winkt ab.
Weitere US-Sanktionen lassen den Iran kalt.
Weitere US-Sanktionen lassen den Iran kalt. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Donald Trump sagt Nein zu Treffen mit Hassan Ruhani.
  • «Vielleicht irgendwann in der Zukunft», meinte der US-Präsident.

US-Präsident Donald Trump trifft am Rande der Generaldebatte der Vereinten Nationen nicht mit dem iranischen Staatschef Hassan Ruhani zusammen. «Trotz Anfragen» habe er keine Pläne, Ruhani zu treffen, erklärte Trump heute Dienstag im Kurzbotschaftendienst Twitter. «Vielleicht irgendwann in der Zukunft. Ich bin sicher, er ist ein absolut liebenswerter Mann», schrieb der US-Präsident.

Trump äusserte sich wenige Stunden vor seiner Rede bei der Generaldebatte der Uno. Auch Ruhani gehört zu den Rednern des ersten Tages.

«Brücke muss gebaut werden»

Ruhani hatte als Vorbedingung für jegliche Art von Dialog auf «NBC News» gefordert, Trump müsse den Schaden beseitigen, den er durch die einseitige Aufkündigung des Atomabkommens im Mai angerichtet habe. «Diese Brücke muss gebaut werden.» Ruhani wollte sich in seiner Rede bei der UN-Generaldebatte zu dem Abkommen bekennen und den USA den Bruch internationaler Verpflichtungen vorwerfen.

Im vergangenen Jahr hatte Trump den Iran bei der Uno-Generaldebatte als «Schurkenstaat» angeprangert und das unter seinem Amtsvorgänger Barack Obama unterzeichnete Atomabkommen als «Schande» bezeichnet. Vor vier Monaten kündigte der US-Präsident das Abkommen einseitig auf. Der Streit darum zeichnete sich als eines der zentralen Themen der diesjährigen Generaldebatte ab.

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