Der Trump-Regierung fehlt nach wie vor ein Wissenschaftsberater. Der US-Präsident hat darum Bill Gates angefragt, ob er diesen Posten übernehmen wolle. Der Microsoft-Gründer lehnte ab.
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Microsoft-Gründer Bill Gates. (Archivbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Donald Trump sucht einen Wissenschaftsberater für das Office of Science and Technology Policy.
  • Der US-Präsident bot den Posten Bill Gates an. Doch dieser lehnte ab.

Die US-Regierung ist immer noch nicht komplett. So fehlt seit Donald Trumps (71) Amtsantritt im Januar 2017 etwa ein Wissenschaftsberater, der das Office of Science and Technology Policy (OSTP) leitet.

Im April hat Bill Gates (62) den US-Präsidenten getroffen. Dabei riet der Microsoft-Gründer Trump, endlich einen Chef für die Behörde zu ernennen – worauf Trump den Posten Gates anbot. Doch dieser lehnte ab. Sinngemäss sagte er: «Ich habe Besseres zu tun.»

Studienabbrecher Gates ist kein Wissenschaftler, setzt sich aber intensiv mit Wissenschaft auseinander. Seine Bill & Melinda Gates Foundation unterstützt etwa Forschungsprojekte zum Klimawandel oder Infektionskrankheiten. Und als Microsoft-Gründer kennt er sich sehr wohl mit Technologie aus.

Politwissenschaftler an Spitze

Mit Gates wäre das OSTP nicht schlecht bedient. Zumal es aktuell de facto von einem 31-jährigen Politwissenschaftler geführt wird. Nicht die optimale Wahl für eine Behörde, die dem Präsidenten bei Technik- und Umweltfragen beraten soll.

Schlussendlich bleibt unklar, wie seriös Trumps Angebot war. Oder mit den Worten des Microsoft-Gründers: «Ich habe ihn nicht gefragt, ob er es ernst meint. Er hat das möglicherweise selber nicht gewusst.»

Bill Gates versteht sich mit Ex-Präsident Obama gut.
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