Microsoft-Gründer Bill Gates hat ein Mega-Projekt am Start: In der Wüste Arizonas will er eine Stadt bauen. Die soll mit modernster Technologie ausgerüstet werden.
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Microsoft-Gründer Bill Gates. Er steht immer wieder einmal inmitten von Verschwörungstheorien bezüglich des Coronavirus. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Microsoft-Gründer Bill Gates will in der Wüste Arizonas eine Hightech-Stadt bauen.
  • Die Fläche ist 100 Quadratkilometer gross und bietet Platz für 180'000 Einwohner.

Bill Gates (62) hat grosse Pläne. Der Microsoft-Gründer will Malaria und Polio auslöschen und den Hunger bekämpfen. Heute hat er bekannt gegeben, dass er 50 Millionen Dollar in die Alzheimer-Forschung investiert. Ein weiteres Mammut-Projekt geht in eine komplett andere Richtung: In Arizona will der Multimilliardär eine Hightech-Stadt bauen. Einwohnerzahl: 180'000.

Gates hat mit einer Investmentfirma eine 100 Quadratkilometer grosse Fläche gekauft. Kostenpunkt: 80 Millionen Dollar. Rund 80'000 Häuser und Wohnung sollen dort Platz haben. Bei der Infrastruktur soll die Stadt Vorreiter werden: Neben selbstfahrenden Autos soll es autonome Logistikzentren geben, schnelle Kommunikationsnetzwerke und Datenzentren.

«Bill Gates ist bekannt für Innovationen, er hat sich den richtigen Ort ausgesucht», lobt Region-Lobbyist Ronald Schott. Ob das Projekt klappt, ist aber fraglich. Der Bundesstaat kämpft mit starker Sommerhitze, schlechter Luft, Dürre und Buschbränden. Die Stadt in der Wüste würde folglich viel Wasser verbrauchen, und die Klimaanlagen viel Strom fressen. Wann der Bau beginnen soll ist unklar.

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