China bestätigt kommende Handelsgespräche mit USA

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Nach einer vereinbarten Zollpause treffen sich China und die USA erneut in der Schweiz, um ihren festgefahrenen Handelsstreit weiter zu entschärfen.

Vize-Ministerpräsident He Lifeng führte die chinesische Delegation bereits bei den Gesprächen in der Schweiz. (Archivbild)
Vize-Ministerpräsident He Lifeng führte die chinesische Delegation bereits bei den Gesprächen in der Schweiz. (Archivbild) - Johannes Neudecker/dpa

Zuletzt hatten China und die USA in der Schweiz eine vorübergehende Pause im Zollstreit vereinbart. Doch die Liste der Probleme ist noch lang. Nun sollen weitere Gespräche neuen Schwung bringen.

Peking hat das Treffen ranghoher Vertreter Chinas und der USA am kommenden Montag bestätigt. Vize-Ministerpräsident He Lifeng werde auf Einladung der britischen Regierung vom 8. bis 13. Juni Grossbritannien besuchen, erklärte ein Sprecher des Aussenamtes.

Während seines Aufenthalts werde er das erste Treffen im Rahmen des Wirtschafts- und Handelsmechanismus zwischen China und den USA abhalten, hiess es. Weitere Angaben zur chinesischen Delegation machte das Aussenamt nicht.

Trump kündigte Gespräche an

Zuvor hatte US-Präsident Donald Trump auf seiner Online-Plattform Truth Social erklärt, dass ranghohe Vertreter sich in London zu weiteren Handelsgesprächen treffen würden. Die US-Delegation werde von Finanzminister Scott Bessent, Handelsminister Howard Lutnick und dem Handelsbeauftragten Jamieson Greer geleitet, kündigte Trump an.

Trump zufolge geht es bei den Gesprächen darum, Feinheiten einer im Mai zwischen den beiden grössten Volkswirtschaften abgeschlossen Handelsvereinbarung zu besprechen. Im Zollstreit hatte der Republikaner Strafzölle auf Einfuhren aus China in die USA zwischenzeitlich bis auf 145 Prozent erhöht, worauf Peking wiederum mit Gegenzöllen reagierte.

Streitthemen über Zölle hinaus

Weitere Streitpunkte sind US-Beschränkungen für den Verkauf wichtiger Technologieprodukte wie Chip-Design-Software an China. Washington ist wiederum über Chinas Exportkontrollen auf seltene Erden verärgert.

Das Handelsministerium in Peking rechtfertige die Kontrollen erneut damit, dass es sich bei den Rohstoffen um Güter für zivile und militärische Zwecke handle, hiess es in einer abendlichen Mitteilung. Im Einklang mit dem Gesetz erteilte China demnach eine bestimmte Anzahl an Ausfuhrlizenzen und ist bereit, mit betreffenden Ländern den Austausch darüber zu verstärken.

Kommentare

User #1199 (nicht angemeldet)

Neuerdings gehört Grossbritannien, gemäss diesem Bericht, zur Schweiz. Folglich hat die Schweiz jetzt einen regulären König.

User #1897 (nicht angemeldet)

Viele Kommentare über China, aber haben keine Ahnung.

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