Chicago schafft Verbotszonen für ICE-Einsätze

Keystone-SDA
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USA,

Chicago will die Migrationsbehörde ICE aus bestimmten Bereichen der Stadt verbannen – der Bürgermeister wirft ihr gewaltsame Razzien und Machtmissbrauch vor.

Immigration Chicago
Demonstrierende rufen «ICE go home!», während Bundesbeamte in Chicagos Stadtteil River North entlang der North Clark Street patrouillieren. - keystone

Die Stadt Chicago will der Migrationsbehörde ICE verbieten, sich an ausgewählten Plätzen aufzuhalten. Der demokratische Bürgermeister Brandon Johnson stellte in einer Pressekonferenz eine Anordnung vor, die ICE-freie Zonen vorsieht.

Die Stadt erhebt gegen die Migrationsbehörde schwere Vorwürfe. So hätten Mitarbeiter besonders in der vergangenen Woche eine Machtdemonstration bei Razzien gezeigt. Dabei hätten sie Tränengas versprüht.

Menschen seien gejagt worden, zum Teil seien Kinder bei den Vorfällen anwesend gewesen. Johnson sprach von einer «Zurschaustellung von Tyrannei». Auch bei Protesten gegen die ICE-Einsätze seien Einsatzkräfte hart vorgegangen.

Vorwürfe und Verbote: Chicagos Kampf gegen das ICE

Die Stadt verbietet nach Aussagen Johnsons den ICE-Einsatzkräften, etwa Kontrollpunkte in Parks einzurichten oder auf öffentlichen Parkplätzen Sammelpunkte einzurichten. Private Einrichtungen könnten sich auch an die Stadt wenden, um sicherzugehen, dass ICE nur mit einem Durchsuchungsbefehl das Gelände betreten dürfen.

Kommentare

User #4994 (nicht angemeldet)

Wer nichts zu befürchten hat hat nichts zu befürchten.

User #1734 (nicht angemeldet)

Die Linken sagen doch immer, Autofahrer, die sich an Regeln halten, würden keine Bussen erhalten. Das kann man doch hier in den USA auch so sehen, niemand muss Angst haben, wenn alles regulär ist.

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