Bad Bunny reagiert auf Kritik an Super-Bowl-Auftritt
Als Gast bei «Saturday Night Live» zeigte Bad Bunny, wie er mit der Kritik umgeht. Er feierte seinen Super-Bowl-Auftritt als Triumph für die Latino-Community.

Der puertoricanische Musiker Bad Bunny sprach am Samstag bei «Saturday Night Live» über die Kritik an seinem Super-Bowl-Auftritt. Er scherzte, dass sich alle darüber freuen: «Und ich glaube, alle sind glücklich darüber, sogar Fox News», zitiert ihn der «Stern».
Anschliessend richtete sich Bad Bunny auf Spanisch an seine Lateinamerikanische Community in den USA. Er stellte seinen Auftritt als Sieg für alle Latinos dar: Die Spuren und Beiträge der Latino-Community in den USA könnten niemand wegnehmen oder auslöschen.

Bad Bunny betonte, dass die Super-Bowl-Show mehr als ein persönlicher Erfolg sei: Es sei ein Erfolg für die gesamte Gemeinschaft. Zum Abschluss grinste er und fügte auf Englisch hinzu: Diejenigen, die seine Worte nicht verstanden, hätten nun vier Monate Zeit, Spanisch zu lernen, zitiert ihn der «Rolling Stone».
Bad Bunny nimmt Kritik als Antreiber
Kritisch und kontrovers diskutiert wurde die Nominierung des Sängers für die Super-Bowl-Show im Februar nächsten Jahres. Vor allem von konservativer Seite gab es Widerstand: darunter von Fox News und Beratern aus dem Umfeld des aktuellen Präsidenten Trump.
Einige warnten vor einer zu politischen oder internationalen Show. Innenministerin Kristi Noem hatte zudem laut der «Zeit» angekündigt: ICE-Beamte würden während des Super Bowls präsent sein, um die Einhaltung der US-Einwanderungsgesetze zu überwachen.
Bad Bunny zeigte sich davon unbeeindruckt. Er wird aktuell für seine Selbstironie und die klare Ansage an die Kritiker gelobt.
Super-Bowl-Performance
Der Künstler, der in Puerto Rico geboren wurde und US-Staatsbürger ist, hat sich immer wieder politisch zu Migrationsthemen geäussert. Seine Super-Bowl-Performance wird mit Spannung erwartet.
Sie stellt einen wichtigen kulturellen Moment für die spanischsprachige Community in den USA dar.