Carlo (11) verhaftet - er prahlte mit Amoklauf an US-Schule
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Elfjähriger wurde in den USA verhaftet, weil er über einen geplanten Amoklauf sprach.
- Bei Razzien wurde eine Namens-Liste gefunden, als Ziele wurden zwei Schulen angegeben.
- Carlo Dorelli streitet die Vorwürfe ab und sagt, er habe nur Scherze gemacht.
In den USA wurde Anklage gegen Carlo «Kingston» Dorelli aus Port Orange (Florida) erhoben. Der Elfjährige hatte laut Berichten einen geplanten Amoklauf als schriftliche Drohung ausgesprochen. Als Zielorte hatte er laut der «Daily Mail» seine eigene Mittelschule oder eine nahegelegene Schule im Visier.
Das Sheriff-Büro des Volusia County hatte am Montag bekanntgegeben, dass man von anderen Schülern einen Hinweis erhalten habe. Dorelli hatte demnach in einem FaceTime-Anruf seine Waffensammlung zusammen mit einer Liste von Zielen vorgeführt.
«WESH» berichtete, dass einige der Schüler sich nicht sicher waren, ob es sich bei den Waffen um echte oder Fakes handelte. Laut Sheriff Mike Chitwood hatte der Elfjährige eine «Liste mit Namen und Zielen» verfasst: «Er behauptet nun, das alles nur ein Scherz gewesen sei.»
Bei der Durchsuchung seines Zimmers fanden die Beamten eine grosse Menge an Airsoft-Gewehren, Spielzeugmunition, Schwertern, Messer und Wurfsterne. In seinem Zimmer fanden die Beamten ausserdem einen Zettel mit mehreren Namen, neben denen offenbar Stichwunden zu sehen waren.
Später gab der Junge zu, seinen Freunden seine Sammlung von Airsoft-Gewehren und einige Messer gezeigt zu haben. Er sagte, seine Mitschüler hätten «begonnen zu diskutieren, wie er eine Schiesserei durchführen würde». Doch er habe «nicht die Absicht eine der aufgelisteten Personen Schaden zuzufügen».
Dorelli wurde in Gewahrsam genommen, während Beamte den Elfjährigen filmten, wie ihm Handschellen angelegt wurden.