Eine 55-Jährige wurde zu 22 Jahren Haft verurteilt, nachdem sie vergiftete Briefe an Ex-Präsident Donald Trump versendet hat.
ARCHIV - Der ehemalige US-Präsident Donald Trump. Foto: Alex Brandon/AP/Archiv
ARCHIV - Der ehemalige US-Präsident Donald Trump. Foto: Alex Brandon/AP/Archiv - sda - Keystone/AP/Alex Brandon

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Frau soll versucht haben, Donald Trump mit Briefen zu vergiften.
  • Die Briefe waren mit dem tödlichen Rizin versehen.
  • Die Angeklagte wurde zu 22 Jahren Haft verurteilt.
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Die Absenderin eines Briefs mit dem Gift Rizin an Donald Trump ist zu knapp 22 Jahren Haft verurteilt worden. Nach ihrer Freilassung werde sie weiter unter Aufsicht der Justiz stehen, teilte das US-Justizministerium am Donnerstag mit.

Demnach hat die heute 55-Jährige zugegeben, im September 2020 in ihrem Haus in Quebec in Kanada Rizin hergestellt zu haben. Sie habe dann Briefe mit dem Gift an das Weisse Haus und an Strafverfolgungsbeamte im US-Bundesstaat Texas geschickt.

Dem Ministerium zufolge hatte die Frau im Jahr 2019 mehrere Wochen in Texas in Haft gesessen. Sie soll die Strafverfolgungsbeamten dafür verantwortlich gemacht haben. Ausserdem habe sie in sozialen Netzwerken gegen Trump gewettert, hiess es weiter.

55-Jährige wegen giftigen Briefen verurteilt

In dem Brief an den damaligen Präsidenten habe sie den Republikaner aufgefordert, seine Bewerbung für die Präsidentenwahl 2020 zurückzuziehen. Der Brief an Trump war damals abgefangen worden. Die Haftstrafe ist Teil einer Vereinbarung mit der Staatsanwaltschaft, die ein Gericht nun abgesegnet hat.

Auch 2013 waren bereits Briefe mit Rizin verschickt worden: Damals noch an den ehemaligen Präsidenten Barack Obama und den New Yorker Bürgermeister Micheal Bloomberg.Rizin kann schon in geringen Mengen tödlich sein.

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