Bei dem Langstreckenjet Boeing 787 Dreamliner wurden bei Überprüfungen wieder Defekte festgestellt. Nun müssen Nacharbeiten geleistet werden.
Boeing 787 Dreamliner
Der Boeing 787 Dreamliner weist immer öfter Probleme auf. (Symbolbild) - GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Boeing muss bei seinem 787 Dreamliner Nacharbeiten leisten.
  • Es dürfte aber am Auslieferungsziel für das Jahr nichts ändern.
  • Letztens wurden Lieferungen wegen Produktionsmängeln im Februar gestoppt.

Der US-Flugzeugbauer Boeing hat einen neuen Defekt bei seinem von einer Produktionspannenserie geplagten Langstreckenjet 787 Dreamliner identifiziert. Boeing untersuche derzeit eine Reihe noch nicht an Kunden übergebener Maschinen, bei denen vor der Auslieferung Nacharbeiten nötig werden könnten. Das teilte das Unternehmen am Dienstag mit.

Das Problem sei nach derzeitigem Kenntnisstand jedoch nicht akut sicherheitsrelevant. Es dürfte auch am Auslieferungsziel für das Gesamtjahr zunächst nichts ändern.

Lieferungen von Boeing 787 Dreamliner letztens im Februar gestoppt

Boeings Aktien gerieten zwischenzeitlich mit rund zwei Prozent ins Minus. Der 787 Dreamliner machte in den vergangenen Jahren öfters Probleme. Es ist aber eines von Boeings wichtigsten Flugzeugmodellen. Wegen verschiedener Produktionsmängel durfte der Flieger bereits von Mai 2021 bis August 2022 nicht an Kunden übergeben werden.

Im Februar 2023 musste das Unternehmen die Auslieferungen noch einmal für ein paar Wochen stoppen. Die US-Flugaufsicht hatte bei der letzten Wiederzulassung angekündigt, künftig jede hergestellte Boeing 787 Dreamliner einzeln zu überprüfen.

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