Anlässlich der Geiselung zahlreicher Menschen durch die Hamas will der CIA-Chef über ein Abkommen zur Freilassung der Überlebenden verhandeln.
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CIA-Chef William Burns. - keystone

CIA-Chef William Burns will Medienberichten zufolge in den kommenden Tagen für Verhandlungen über die Freilassung der von der Hamas festgehaltenen Geiseln aus Israel nach Europa reisen. Wie der Sender CNN am Donnerstag (Ortszeit) unter Berufung auf mit den Plänen vertraute US-Beamte berichtete, will Burns mit den Geheimdienstchefs Israels und Ägyptens sowie dem Ministerpräsidenten von Katar über ein Abkommen zur Freilassung der verbliebenen Geiseln sprechen.

Die Treffen mit Mossad-Direktor David Barnea, dem ägyptischen Geheimdienstchef Abbas Kamel und dem katarischen Ministerpräsidenten Mohammed bin Abdulrahman Al Thani werden voraussichtlich in Europa stattfinden. Zuerst hatte die «Washington Post» über entsprechende Pläne berichtet.

Von 130 Geiseln sind nur noch knapp 100 am Leben

Nach israelischen Informationen dürften von zuletzt mehr als 130 Geiseln in der Gewalt der palästinensischen Extremisten nur noch etwas über 100 am Leben sein. Gespräche über ihre Freilassung hatten zuletzt wieder Fahrt aufgenommen.

Unter Mithilfe von Katar, Ägypten und den USA war Ende November vergangenen Jahres eine einwöchige Feuerpause vereinbart worden. In dem Zeitraum liess die Hamas in mehreren Schritten insgesamt 105 Geiseln frei. Im Gegenzug entliess Israel 240 palästinensische Häftlinge aus seinen Gefängnissen.

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