Badegäste ziehen gestrandeten Hai zurück ins Meer
Für ein Paar aus Texas wird der Hochzeitstag zu einem unvergesslichen Erlebniss – denn in Florida angekommen, werden sie von einem Raubtier begrüsst.
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Das Wichtigste in Kürze
- Strandbesucher bemerken in Pensacola Beach, Florida, einen Hai.
- Vier Männer versuchen, das gestrandete Tier wieder ins Wasser zu bringen.
- Mit Erfolg: Der Mako-Hai schwimmt mittlerweile wieder im Ozean.
Tina Frey und ihr Ehemann Josh, reisten von Texas nach Florida, um ihren Hochzeitstag zu feiern. Angereist, in der Erwartungen einen ruhigen Strandtag am Pensacola Beach zu verbringen, wurde der Tag zu einem unvergesslichen Abenteuer. Denn auch ein Mako-Hai hatte sich an den Strand verirrt.
Gegenüber dem Fernsehsender «WKRG» sagte Fey, dass ein Freund des Paares eine schwarze Flosse im Wasser bemerkte. Daraufhin sei der etwa drei Meter lange Mako-Hai immer weiter auf das Ufer zu geschwommen. Schlussendlich strandete er im seichten Wasser des Pensacola Beach.
Keine Unterstützung von Wildhütern oder Rettungsschwimmern
Trotz Anrufen bei Wildhütern und Rettungsschwimmern wurde ihnen mitgeteilt, dass nichts für den Meeresräuber getan werden könne. Daraufhin entschieden sie sich selbst einzugreifen. Sie packten den Hai am Schwanz und versuchten ihn zurück ins tiefere Wasser zu ziehen.
Weitere Strandbesucher schlossen sich ihnen an und gemeinsam gelang es ihnen schliesslich das Tier zurück ins Meer zu befördern. Zunächst wehrte sich der Hai heftig gegen die menschliche Hilfe.
Schliesslich reichte aber die Stärke der vier Männer aus, um den Hai wieder in Position zu bringen. Im tieferen Wasser angekommen, schwamm der Hai dann doch wieder davon.
Josh Frey: «Hai war 250 bis 300 Kilogramm schwer»
«Weisst du, ohne sie hätte ich den Mako-Hai nicht bewegen können. Er war sicher 250 bis 300 Kilogramm schwer; denke ich. Ich konnte ihn nicht bewegen; es brauchte vier von uns, um ins Wasser zu gehen.» So äusserte sich Josch gegenüber WKRG.
Wenn es nach dem Strandgast geht, sollten viel mehr Menschen in solchen Situationen nicht einfach tatenlos zusehen. Er hoffe, dass Tiere wie zum Beispiel Schildkröten, in Zukunft auch auf die Unterstützung von Menschen zählen können.