Verheerende Tornados verwüsteten am Wochenende den US-Bundesstaat Kentucky. Das jüngste Todesopfer ist ein erst zwei Monate altes Baby.
Tornado Kentucky
Die Tornadoschäden in Kentucky sind verheerend. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Heftige Tornados verwüsteten am Wochenende den US-Bundesstaat Kentucky.
  • Unter den Todesopfern ist auch ein zwei Monate altes Mädchen, das im Spital verstarb.
  • Ihre Eltern berichten auf Facebook, wie die Familie den Tornado überstanden hat.

Gleich mehrere Tornados haben in der Nacht auf Samstag eine Schneise der Verwüstung durch den US-Bundesstaat Kentucky gezogen. Die verheerenden Stürme forderten bislang 74 bestätigte Todesopfer. Weit über 100 Personen würden jedoch noch weiterhin vermisst, gab der Gouverneur am Montag bekannt.

Jüngstes Todesopfer nach Tornado

Unter den Verstorbenen ist auch ein zwei Monate altes Mädchen. Das Baby trug zunächst anscheinend nur blaue Flecken davon, erlitt jedoch im Spital einen Schlaganfall. Die Kleine konnte nicht mehr gerettet werden.

Die trauernden Eltern erzählen auf Facebook, wie sie den Tornado, der ihr Haus erfasste, überlebt haben. Dazu teilen sie die unglaublichen Bilder der Verwüstung.

Tornado USA
Diese Verwüstung überlebte die junge Familie. - Facebook

Die jungen Eltern hatten sich mit ihren drei Kindern in einem Badezimmer verschanzt. Die beiden Söhne lagen in der Badewanne, mit Kissen zugedeckt. Ihr kleines Schwesterchen war in ihrem Autositz festgemacht.

Zwei der Kinder mussten mit blauen Flecken ins Spital

«Der Sturm hat uns durch die Luft geworfen, bis in den Garten des Nachbars», schreibt der Vater auf Facebook. Dazu zeigt er Bilder aus dem Spital, wo das kleine Mädchen und einer ihrer Brüder behandelt wurden. Beide haben sichtliche Schrammen und blaue Flecken.

Tornado Baby
Diese Bilder teilt der Vater des kleinen Mädchens aus dem Spital. Zu diesem Zeitpunkt hatte das Baby nur einige blaue Flecken. - Facebook

Jedoch hatte das zwei Monate alte Baby schlimmere Verletzungen davongetragen, als auf den ersten Blick ersichtlich. Wegen verletzten Halsvenen kam es zu einem Schlaganfall. Trotz Verlegung in ein grösseres Spital konnte die Kleine nicht gerettet werden und verstarb am Montag.

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