Autorin von «Interview mit einem Vampir» mit 80 Jahren gestorben

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USA,

Anne Rice, die Autorin von «Interview mit einem Vampir», ist tot.

Eine Zeitung nannte Anne Rice auch einmal «Queen of Gothic»
Eine Zeitung nannte Anne Rice auch einmal «Queen of Gothic» - GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Vampir- und Hexenromane machten «Queen of Gothic» Anne Rice berühmt.

Nach Angaben ihrer Familie starb die US-Schriftstellerin am Samstag im Alter von 80 Jahren an den Komplikationen eines Schlaganfalls. Berühmt wurde Rice durch ihre Vampir- und Hexenromane, ihr «Interview mit einem Vampir» wurde mit Tom Cruise und Brad Pitt in den Hauptrollen verfilmt.

Er habe die letzten Stunden an ihrem Bett im Krankenhaus verbracht, schrieb ihr Sohn Christopher Rice auf Facebook. Als Mutter habe Rice ihn bedingungslos unterstützt und gelehrt, sich seinen Ängsten und Selbstzweifeln zu stellen. Von ihr als Schriftstellerin habe er gelernt, die «Grenzen der Genres zu überwinden». Die ganze Familie trauere zutiefst.

Anne Rice hat dutzende Bücher geschrieben, darunter den Zyklus «Chronik der Vampire». Dessen Auftakt bildete ihr 1976 veröffentlichter Roman «Interview mit einem Vampir», mit dem sie das Genre der Vampir-Romane erneuerte. Der barocke Gruselschocker über einen homophilen Blutsauger wurde 1994 in Starbesetzung verfilmt und begründete ihre weitere Karriere als Bestseller- und Kultautorin. Die Zeitung «International Herald Tribune» bezeichnete sie einmal als «Queen of Gothic».

2002 wurde mit «Die Königin der Verdammten» ein weiteres Werk aus Rices Vampir-Saga verfilmt, der Film floppte jedoch an den Kinokassen.

In vielen der Fantasy-Bücher von Anne Rice spielte die Erotik eine prominente Rolle. Später dann setzte sie sich auch mit christlichen Themen auseinander. Ihr Werk erreichte eine Gesamtauflage von 150 Millionen Exemplaren weltweit.

Nach Angaben ihres Sohns wird Rice in einer privaten Zeremonie in ihrer Geburtsstadt New Orleans beigesetzt. Im kommenden Jahr sei dann eine öffentliche Feier in New Orleans geplant, zu der «Freunde, Leser und Fans» eingeladen würden.

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