Am Sonntag raste ein Mann in Texas mit einem Geländewagen in eine Menschengruppe. Acht Menschen kamen dabei ums Leben.
Auto Texas
Ein Autofahrer raste in Texas in Menschen an einer Bushaltestelle. - Twitter / MarioNawfal
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Sonntag kam es im US-Bundesstaat Texas zu einem tödlichen Vorfall.
  • Ein Auto raste in eine Menschengruppe an einer Bushaltestelle – acht starben.
  • Die Hintergründe sind weiter unklar.

Nach der Fahrt eines Mannes in eine Menschengruppe in einer Grenzstadt im Süden der USA mit acht Toten ist der Hintergrund des Vorfalls weiter unklar. Der Fahrer sei unter anderem wegen Totschlags angeklagt worden, sagte ein Vertreter in Brownsville im US-Bundesstaat Texas am Montagmorgen (Ortszeit).

Die Ermittler gehen davon aus, dass der 34-Jährige erst eine rote Ampel überfuhr und dann die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Dennoch wollte die Polizei nicht final ausschliessen, dass der Fahrer sein Auto absichtlich in die Gruppe gesteuert habe. Die Ermittlungen dazu dauerten an, wie der Sprecher sagte.

Tödlicher Vorfall in Nähe einer Migranten-Unterkunft

Der Mann war am Sonntag mit einem Geländewagen in eine Menschengruppe gerast. Acht Menschen kamen ums Leben, etliche weitere wurden verletzt. Der Fahrer versuchte zu fliehen, konnte aber gestoppt werden, wie die Polizei mitteilte. US-Medien zufolge ereignete sich der tödliche Vorfall in der Nähe einer Unterkunft für Migranten. Diese hätten an einer Bushaltestelle gewartet. Die Polizei machte keine Angaben dazu, ob es einen Zusammenhang zwischen dem Vorfall und dem Ort des Geschehens gebe. Der festgenommene mutmassliche Fahrer habe nicht mit der Polizei kooperiert, hiess es zunächst. Er habe etliche Vorstrafen, hiess es.

Bei einigen der Toten soll es sich um venezolanische Migranten gehandelt haben. Die venezolanische Regierung bedauere den Vorfall und forderte eine vollständige Aufklärung, sagte Venezuelas Aussenminister, Yvan Gil. Der Polizeisprecher machte am Montag deutlich, dass die Behörden mit der Regierung in Venezuela und anderen Botschaften in Kontakt stünden. Genauere Angaben zur Herkunft der Opfer machte er nicht.

Brownsville liegt direkt an der Grenze zu Mexiko. US-Heimatschutzminister Alejandro Mayorkas hatte die Stadt am Freitag besucht und Migranten vor einem illegalen Grenzübertritt gewarnt. Die Lage an der Südgrenze der USA zu Mexiko ist seit langem angespannt angesichts einer grossen Zahl von Migranten aus Mittel- und Südamerika, die versuchen, in die Vereinigten Staaten zu gelangen.

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