Spotify

Auch Joni Mitchell will Musik von Spotify entfernen

DPA
DPA

USA,

Nach Neil Young entfernt auch Joni Mitchell ihre Musik von der Musik-Plattform Spotify. Dies, nachdem Falschinformationen zu Corona verbreitet wurden.

Joni Mitchell bei der Clive Davis Pre-Grammy Gala 2015. Die Sängerin zieht ihre Musik von Spotify ab. Foto: John Shearer/Invision/dpa
Joni Mitchell bei der Clive Davis Pre-Grammy Gala 2015. Die Sängerin zieht ihre Musik von Spotify ab. Foto: John Shearer/Invision/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • In einem Podcast auf Spotify werden Falschinformationen zu Corona verbreitet.
  • Nun will die Sängerin Joni Mitchell ihre Musik von der Plattform entfernen.
  • Zuvor hatte bereits der Weltstar Neil Young seine Musik von Spotify entfernt.

Die Kritik richtet sich gegen einen Podcast auf Spotify, der Falschinformationen zu Corona verbreitet. Deshalb zieht auch Sängerin Joni Mitchell ihre Musik von der Plattform ab. Dies nach dem Protest von Weltstar Neil Young gegen einen von zahlreichen Wissenschaftlern als verharmlosend kritisierten Corona-Podcast.

«Ich habe beschlossen, meine gesamte Musik bei Spotify zu entfernen», schrieb Mitchell (78) am Freitag auf ihrer Website. «Verantwortungslose Menschen verbreiten Lügen, die Menschen das Leben kosten.» Sie sei in dieser Sache solidarisch mit Neil Young und den globalen wissenschaftlichen und medizinischen Gemeinschaften.

neil young
Der Rock-Musiker Neil Young. - Keystone

Young («Heart of Gold») hatte Spotify vorgeworfen, etwa in Podcasts Falschinformationen über Coronavirus-Impfstoffe zu verbreiten. Auf einer Plattform, die solche Fehlinformationen enthalte und verbreite, wolle er nicht präsent sein. Daraufhin hatte der Streamingdienst die Musik des Kanadiers vorerst aus dem Programm genommen.

Vorwurf wegen der Verbreitung von Falschinformationen

Spotify wolle seinen Nutzern alle Musik- und Audioinhalte zugänglich machen, hiess es in dem Statement des Streaming-Riesen. «Das bringt eine grosse Verantwortung mit sich. Wenn es darum geht, ein Gleichgewicht zwischen der Sicherheit für die Hörer und der Freiheit für die Urheber zu schaffen.» Das teilte der Streamingdienst am Mittwoch in einer Erklärung mit.

Spotify
Das Logo des Steaming-Musikdienst Spotify auf einem Smartphone. - dpa

In einem offenen Brief, hatte Young seine Kritik gegen den äusserst populären Podcast des US-Comedians Joe Rogan gerichtet. «Sie können Rogan oder Young haben. Nicht beide.»

Schon Mitte Januar hatten zahlreiche Mediziner und Wissenschaftler Spotify vorgeworfen Falschinformationen zu verbreiten. Sie hätten mit dem Podcast «unbelegte Verschwörungstheorien» verbreitet.

Kommentare

Weiterlesen

Los Angeles
New York
57 Interaktionen
Corona-«Lügen»
KSA
Gesundheit Aargau

MEHR IN NEWS

elden ring switch 2
Elden Ring
Tesla-Auto vor Gebäude
1 Interaktionen
Allgemeiner Begriff
a
Mutter staunt

MEHR SPOTIFY

spotify
2 Interaktionen
Streamingdienst
Spotify störungen
3 Interaktionen
Spotify Störungen
Smartphone Kopfhörer Logo Spotify
2 Interaktionen
350'000 Hörbücher
warner music spotify
Musikstreaming

MEHR AUS USA

rihanna
Met Gala
Berichte
pam bondi
Mehrtägigen Aktio