Asteroiden-Probe der Nasa sicher verstaut

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USA,

Nachdem Teile einer Asteroiden-Probe verloren gegangen waren, hat die US-Raumfahrtbehörde Nasa den Rest davon sicher verstauen können.

APTOPIX Asteroid Grab
Die Nase-Sonde «Osiris Rex» beim Aufsetzen auf den Asteroiden. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • «Osiris Rex» hatte in der vergangenen Woche eine Probe von einem Asteroiden entnommen.
  • Die Nasa-Sonde verlor aber einen ungewissen Teil der Probe.
  • Der Rest wurde nun in der Nacht auf Donnerstag sicher verstaut.

«Wir sind zuversichtlich, dass wir noch Hunderte Gramm der Probe haben, die wir zur Erde zurückbringen können», sagte der leitende Wissenschaftler der Mission, Dante Lauretta, am Donnerstag (Ortszeit) bei einer Pressekonferenz. «Auch wenn mein Herz wegen des teilweisen Verlusts der Probe zerbricht, war es dann doch auch ein ziemlich cooles wissenschaftliches Experiment.» 

Die Nasa-Sonde «Osiris Rex» hatte in der vergangenen Woche bei einem mehrstündigen komplizierten Manöver als erster US-Flugkörper eine Probe von einem Asteroiden entnommen. Danach ergaben erste Untersuchungen, dass die von dem Asteroiden Bennu entnommene Probe zwar die Mindestanforderung von 60 Gramm Staub und Geröll erfüllte, dass aber der Deckel des Auffangbehälters von grösseren Steinen leicht aufgestemmt wurde und so Teile der Probe entweichen konnten.

Nasa Asteroiden-Probe
Das undatierten Bild zeigt einen Probenbehälter, der über der Sonde «Osiris Rex» in der Nähe des Asteroiden Bennu schwebt. Um nicht noch mehr von der entnommenen Probe vom Asteroiden Bennu zu verlieren, will die US-Raumfahrtbehörde Nasa diese nun deutlich schneller als geplant sicher in der Sonde verstauen. - dpa

Die Nasa-Forscher machten sich deswegen daran, die Probe deutlich schneller als geplant sicher zu verstauen, was schliesslich in der Nacht zum Donnerstag gelang. Ursprünglich war dieses Manöver erst für den 2. November geplant gewesen.

Wieviel von der Probe verloren gegangen sei, lasse sich bislang nicht genau messen, sagte Nasa-Forscher Lauretta. Wahrscheinlich sei der Auffangbehälter direkt nach dem Asteroiden-Manöver voll gewesen, habe also rund zwei Kilogramm Staub und Geröll enthalten. Die nun sicher verstaute Probe enthalte aber derzeitigen Schätzungen zufolge immer noch mehr als ein Kilogramm. In rund drei Jahren soll die Probe zurück zur Erde geschickt werden.

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