Apple wird im Rahmen eines milliardenschweren Deals Teile für Kommunikations-Chips in den USA entwickeln und herstellen lassen.
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Apple baut seine Marke immer weiter aus. - Christian Charisius/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Apple will mit einem Milliarden-Deal die Produktion von IT-Chips in die USA verlagern.
  • Dies teilte der iPhone-Konzern am Dienstag mitteilte.
  • Experten hatten den Schritt vorausgesagt.

Die mehrjährige Vereinbarung mit dem Chipkonzern Broadcom umfasse unter anderem Bauteile für 5G-Mobilfunktechnik. Dies teilte der iPhone-Konzern am Dienstag mitteilte.

Konkrete Angaben zum Volumen des Deals oder der Laufzeit gab es nicht.

Die iPhone-Modems zur Anbindung an den superschnellen Mobilfunkgeneration 5G kommen im Moment vom Chipkonzern Qualcomm. Apple werden aber schon seit Jahren Ambitionen nachgesagt, 5G-Technik im eigenen Haus zu entwickeln.

Apple verspricht Mega-US-Investitionen

Auch Qualcomm geht davon aus, das Modemgeschäft mit Apple auf lange Sicht zu verlieren. Apple hatte bereits 2019 die Funkmodem-Sparte von Intel gekauft – und damit auch einen Entwicklungsstandort in München dazugewonnen.

Apple verwies bei der Ankündigung des Deals mit Broadcom auch auf das eigene Versprechen aus dem Jahr 2021, binnen fünf Jahren 430 Milliarden Dollar in den USA zu investieren. Der Konzern sieht sich dabei auf Kurs. Apple-Chef Tim Cook sprach am Dienstag von einem «unerschütterlichen Glauben an die Zukunft Amerikas». Deshalb werde man Investitionen im eigenen Land erhöhen.

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