In den K.o.-Spielen ist er der gefeierte Held Kroatiens – im WM-Final ist Goalie Danjiel Subasic aber der Pechvogel.
Danijel Subasic hat im WM-Final nicht seinen besten Tag.
Danijel Subasic hat im WM-Final nicht seinen besten Tag. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Kroatiens Goalie Danijel Subasic erlebt beim WM-Final keinen schönen Abend.
  • Gleich mehrmals bleibt der Torwart wie angewurzelt stehen.

Was war mit Danijel Subasic los? Kroatiens Nati-Goalie kassiert im WM-Final gegen Frankreich gleich vier Treffer – und mindestens zweimal scheint er sich dabei nicht zu bewegen. Bereits nach 19 Minuten muss der 33-Jährige nach einem Griezmann-Freistoss hinter sich greifen: Beim unglücklichen Eigentor von Stürmer Mandzukic kommt er nicht mehr entscheidend an den Ball.

Regungslos

Nach der Pause treffen Pogba (59.) und Mbappé (65.) zur Vorentscheidung. Und auch bei diesen Treffern sieht der Goalie der AS Monaco nicht glücklich aus: Bei beiden Toren bleibt Subasic beinahe stehen. Ob er die Schüsse jeweils zu spät sieht? Oder ob die Verletzung aus dem Spiel gegen Russland nicht so harmlos war wie angenommen?

War Subasic nicht ganz fit?

Gegen den Gastgeber deutete Subasic eine Auswechslung an, musste aber bis zum Schluss durchhalten, da Trainer Dalic nicht auf seinen Elfmeterkiller verzichten wollte. Im Achtelfinal gegen Dänemark hielt Subasic nämlich gleich drei Penaltys – und hat damit überhaupt einen gewichtigen Anteil, dass sich Kroatien erstmals für einen WM-Final qualifizieren kann. Ob er Halbfinal und Final wirklich fit bestreiten konnte?

Goalie-Solidarität

Es war ganz offensichtlich nicht der Abend der Goalies. Denn: Auch Subasics Kollege Hugo Lloris floppt. Beim Stand von 4:1 für seine Franzosen vertändelt er den Ball und ermöglicht Kroatiens Mandzukic so den Anschlusstreffer zum 4:2 – und erntet im Internet dafür Vergleiche mit Liverpool-Goalie Loris Karius, der im Champions-League-Final mit Liverpool fürchterlich floppte. Glück für Lloris: Für den neuen Weltmeister hat der Gegentreffer keine Konsequenzen.

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