Nach mehreren Diebstählen fordert Serbien einen besseren Schutz der Klöster im Kosovo. Die albanische Bevölkerung störe sich an ihnen und greife sie deshalb an.
Aleksandar Vucic
Der serbische Präsident Aleksandar Vucic bei einer Rede in Belgrad. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Serbien fordert einen besseren Schutz seiner Klöster im Kosovo.
  • Die Klöster seien für Albanien ein «Magengeschwür» und deshalb greifen sie diese an.

Serbien verlangt nach mehreren Diebstählen einen besseren Schutz seiner mittelalterlichen Klöster im Kosovo. Die albanische Bevölkerungsmehrheit störe sich an den teilweise auf der UNESCO-Weltkulturerbe-Liste stehenden Klöstern, zitierten die Zeitungen am Montag den serbischen Staatspräsidenten Aleksandar Vucic. «Das ist für sie wie ein Magengeschwür, und daher greifen sie die serbischen Kirchen und Klöster an», sagte der Spitzenpolitiker weiter.

Diese Klöster sind ein Grund, warum Serbien seine vor zehn Jahren abgefallene und fast nur noch von Albanern bewohnte frühere Provinz wieder zurückhaben will. Das Kosovo ist von über 110 Staaten als selbstständiger Staat anerkannt.

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