Das Trump kein Freund von Naturschutz ist, ist bekannt. Nun sollen Tierschutz und Nationalparks Opfer seiner Politik werden.
Der Yosemite-Nationalpark in Kalifornien. (Symbolbild)
Der Yosemite-Nationalpark in Kalifornien. (Symbolbild) - Pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • Zufällig veröffentlichte Dokumente zeigen geplanter Umweltschutz-Abbau.
  • Nationalparks sollen verkleinert werden.
  • Tierschutz soll abgewählt werden.

Nach dem Austritt aus dem Pariser Klimaabkommen folgen weiter Schritte gegen den Umweltschutz. Wie bekannt wurde, plant die Trump-Administration weiter Schritten zum Abbau der Schutzmassnahmen.

Laut «SRF» soll unter anderem der «Endangered Species Act» von 1973, der den Artenschutz in den USA regelt, nicht erhalten werden. Das Gesetz regelt den Schutz von Tieren wie dem Steinkopf-Adler und Grizzly-Bären.

Die Änderung sieht vor, dass der automatische Schutz bedrohter Tierarten aufgehoben wird. Stattdessen sollte von Tier zu Tier entschieden werden. Zudem sollen wirtschaftliche Auswirkung einen grösseren Einfluss auf die Schutzentscheidung haben.

Tiere einfacher aus Schutz entheben

So wäre es einfacher, bedrohte Tier von der Liste zu streichen. Das kam bei versehentlich publizierten Dokumente ans Tageslicht.

Die Trump-Administration plant noch weitere Massnahmen. Der amerikanische Innenminister Ryan Zinke sieht vor, Nationalparks in den USA zu verkleinern, wenn es der Holzindustrie oder dem Abbau von Rohstoffen zugutekomme. Pikant: Selbst wenn der Ort ein Gewinn für den Tourismus oder einen archäologischen Fund beherbergt, soll dies vernachlässigbar sein.

Der amerikanische Präsident Trump hat bereits zwei Schutzgebieter deutlich verkleinert. Zudem soll bei 27 Nationalparks geprüft werden, ob Trumps Vorgänger «zu viel» Land unter den Schutz der Nationalparks gestellt hatten.

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