Weihnachten: 8 Ecken, die du beim Aufräumen nicht vergessen solltest

Kiran Iqbal
Kiran Iqbal

Bern,

Viele glauben, vor Weihnachten sei alles perfekt aufgeräumt. Dabei verstecken sich die echten Chaosplätze in Bereichen, die kaum jemand beachtet.

Putzmittel, Weihnachtsbaum
Wer während der Adventszeit putzt, sollte auch unbeachtete Bereiche aufräumen, um sich an den Feiertagen auf das Schöne konzentrieren zu können. - Depositphotos

Weihnachten steht vor der Tür, die Wohnung funkelt, doch irgendwo stapeln sich noch die Überraschungen. Wenn du wirklich Ordnung willst, beachte auch folgende Bereiche.

Vergessene Vorräte in Küche und Kühlschrank

Die Feiertage bringen volle Teller und volle Regale. Alte Saucenflaschen oder abgelaufene Gewürze blockieren oft wertvollen Platz.

Eine gründliche Kontrolle hilft, verdorbene Lebensmittel rechtzeitig zu entsorgen. Danach lassen sich Zutaten beispielsweise thematisch ordnen: Backzutaten nach vorne, Getränke nach unten.

Gewürze, Küche
Gewürze am besten nach Häufigkeit sortieren: die Lieblingsgewürze vorne platzieren, damit sie beim Kochen schnell zur Hand sind. - Depositphotos

Tipp: Experten empfehlen, Kühlschrank und Vorratsschrank einmal pro Monat kurz zu sichten, um Chaos direkt vorzubeugen.

Der unterschätzte Eingangsbereich

Der erste Eindruck zählt – besonders, wenn Gäste über die Schwelle treten. Aber der Eingangsbereich wird oft zum Sammelbecken für Schlüssel, Post und Taschen.

Ein einfacher Trick hilft: Ein kleines Tablett für Schlüssel, ein Korb für Hüte und Handschuhe, und schon wirkt alles strukturierter. Und wer einmal pro Woche kurz ausmistet, verhindert Dauerchaos.

In Mietwohnungen mit wenig Platz lohnen sich Hakenleisten oder schmale Schuhregale, um den Boden freizuhalten.

Der durcheinandergeratene Geschenkvorrat

Geschenkpapiere, Schleifen und Bänder haben die Tendenz, sich in halboffenen Schubladen zu verstecken. Wenn du alles an einem Ort sammelt, sparst du Nerven und Geld.

Eine transparente Box oder ein einfacher Wäschekorb reichen aus. Reste können in kleineren Verpackungen weiterverwendet werden – so reduziert sich die Verschwendung.

Und: Rollen senkrecht aufbewahren, damit sie formstabil bleiben.

Der Mantelschrank mit Überraschungen

In vielen Haushalten gleicht der Garderobenschrank einer Zeitkapsel. Fehlkäufe, unpassende Schuhe oder verstaubte Taschen füllen wertvollen Raum.

Eingangsbereich, Garderobe
Saisonale Jacken idealerweise vakuumieren und stapeln – so bleibt Platz für Gästemäntel, und alles sieht blitzsauber aus. - Depositphotos

Bevor Gäste ihre Mäntel aufhängen, lohnt sich eine kurze Bestandsaufnahme. Saisonales kann verpackt in den Keller, zu kleine Stücke zum Sammelpunkt für Altkleider.

Praktisch: Ein Fachkorb für Mützen und Handschuhe schafft sofort Überblick.

Kofferraum: Chaos im Auto

Zwischen Einkaufstüten, Getränkekisten und alten Quittungen wird das Auto schnell zum mobilen Abstellraum. Gerade vor Feiertagen, wenn Fahrten häufiger werden, lohnt sich ein Mini-Frühjahrsputz.

Müll raus, Kofferraum leer, Innenraum kurz absaugen – schon macht das Einsteigen wieder Freude. Zudem wirkt ein sauberer Wagen nicht nur gepflegt, sondern spart auch Zeit beim Transport von Geschenken oder Gepäck.

Die kaum genutzte Gästewäsche

Wenn sich Besuch ankündigt, wird oft erst dann bemerkt, dass Handtücher oder Bettwäsche alt oder unvollständig sind. Ein vorsorglicher Check spart dir viel Stress.

Nur vollständige, saubere Sets behalten. Der Rest darf weg oder dem Tierheim gespendet werden.

Ein Tipp von Ordnungsprofis: Bettwäsche zu Sets falten, indem man alles in einen Kissenbezug steckt. Das spart Platz und erleichtert das Finden.

Der kaum beachtete Vorrat an Geschirr

Zwischen Lieblingsschalen und geerbtem Porzellan schlummern oft ungenutzte Stücke. Vor dem grossen Fest lohnt sich, das Inventar zu prüfen.

Geschirr, Teller
Gruppiere das Geschirr nach Verwendungszweck – zum Beispiel alle Kaffeetassen zusammen, alle Suppenteller separat. - Depositphotos

Reicht das Gedeck für alle Gäste? Fehlendes kann ergänzt, Überflüssiges verschenkt oder gespendet werden. Auch beschädigtes Geschirr sollte konsequent aussortiert werden – nicht nur aus ästhetischen, sondern auch aus Sicherheitsgründen.

Die vergessene Abstellkammer

Zum Schluss ein Klassiker: der Raum, in dem sich alles stapelt, was «später» gebraucht wird. Kartons, alte Elektrogeräte, Verpackungen – sie rauben Übersicht und Energie.

Ein halber Nachmittag genügt oft, um sich von Ballast zu befreien. Danach lassen sich selten genutzte Dinge in beschrifteten Kisten lagern.

Kommentare

User #7060 (nicht angemeldet)

Gottseidank gibt nau uns Tipps!

User #1311 (nicht angemeldet)

Warum wollt ihr uns ständig schlechtreden? Seid ihr wirklich so enttäuscht von euch selber? Frohe Weihnachten 🍀🙂

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