Weihnachten: 8 Ecken, die du beim Aufräumen nicht vergessen solltest
Viele glauben, vor Weihnachten sei alles perfekt aufgeräumt. Dabei verstecken sich die echten Chaosplätze in Bereichen, die kaum jemand beachtet.

Weihnachten steht vor der Tür, die Wohnung funkelt, doch irgendwo stapeln sich noch die Überraschungen. Wenn du wirklich Ordnung willst, beachte auch folgende Bereiche.
Vergessene Vorräte in Küche und Kühlschrank
Die Feiertage bringen volle Teller und volle Regale. Alte Saucenflaschen oder abgelaufene Gewürze blockieren oft wertvollen Platz.
Eine gründliche Kontrolle hilft, verdorbene Lebensmittel rechtzeitig zu entsorgen. Danach lassen sich Zutaten beispielsweise thematisch ordnen: Backzutaten nach vorne, Getränke nach unten.

Tipp: Experten empfehlen, Kühlschrank und Vorratsschrank einmal pro Monat kurz zu sichten, um Chaos direkt vorzubeugen.
Der unterschätzte Eingangsbereich
Der erste Eindruck zählt – besonders, wenn Gäste über die Schwelle treten. Aber der Eingangsbereich wird oft zum Sammelbecken für Schlüssel, Post und Taschen.
Ein einfacher Trick hilft: Ein kleines Tablett für Schlüssel, ein Korb für Hüte und Handschuhe, und schon wirkt alles strukturierter. Und wer einmal pro Woche kurz ausmistet, verhindert Dauerchaos.
In Mietwohnungen mit wenig Platz lohnen sich Hakenleisten oder schmale Schuhregale, um den Boden freizuhalten.
Der durcheinandergeratene Geschenkvorrat
Geschenkpapiere, Schleifen und Bänder haben die Tendenz, sich in halboffenen Schubladen zu verstecken. Wenn du alles an einem Ort sammelt, sparst du Nerven und Geld.
Eine transparente Box oder ein einfacher Wäschekorb reichen aus. Reste können in kleineren Verpackungen weiterverwendet werden – so reduziert sich die Verschwendung.
Und: Rollen senkrecht aufbewahren, damit sie formstabil bleiben.
Der Mantelschrank mit Überraschungen
In vielen Haushalten gleicht der Garderobenschrank einer Zeitkapsel. Fehlkäufe, unpassende Schuhe oder verstaubte Taschen füllen wertvollen Raum.

Bevor Gäste ihre Mäntel aufhängen, lohnt sich eine kurze Bestandsaufnahme. Saisonales kann verpackt in den Keller, zu kleine Stücke zum Sammelpunkt für Altkleider.
Praktisch: Ein Fachkorb für Mützen und Handschuhe schafft sofort Überblick.
Kofferraum: Chaos im Auto
Zwischen Einkaufstüten, Getränkekisten und alten Quittungen wird das Auto schnell zum mobilen Abstellraum. Gerade vor Feiertagen, wenn Fahrten häufiger werden, lohnt sich ein Mini-Frühjahrsputz.
Müll raus, Kofferraum leer, Innenraum kurz absaugen – schon macht das Einsteigen wieder Freude. Zudem wirkt ein sauberer Wagen nicht nur gepflegt, sondern spart auch Zeit beim Transport von Geschenken oder Gepäck.
Die kaum genutzte Gästewäsche
Wenn sich Besuch ankündigt, wird oft erst dann bemerkt, dass Handtücher oder Bettwäsche alt oder unvollständig sind. Ein vorsorglicher Check spart dir viel Stress.
Nur vollständige, saubere Sets behalten. Der Rest darf weg oder dem Tierheim gespendet werden.
Ein Tipp von Ordnungsprofis: Bettwäsche zu Sets falten, indem man alles in einen Kissenbezug steckt. Das spart Platz und erleichtert das Finden.
Der kaum beachtete Vorrat an Geschirr
Zwischen Lieblingsschalen und geerbtem Porzellan schlummern oft ungenutzte Stücke. Vor dem grossen Fest lohnt sich, das Inventar zu prüfen.

Reicht das Gedeck für alle Gäste? Fehlendes kann ergänzt, Überflüssiges verschenkt oder gespendet werden. Auch beschädigtes Geschirr sollte konsequent aussortiert werden – nicht nur aus ästhetischen, sondern auch aus Sicherheitsgründen.
Die vergessene Abstellkammer
Zum Schluss ein Klassiker: der Raum, in dem sich alles stapelt, was «später» gebraucht wird. Kartons, alte Elektrogeräte, Verpackungen – sie rauben Übersicht und Energie.
Ein halber Nachmittag genügt oft, um sich von Ballast zu befreien. Danach lassen sich selten genutzte Dinge in beschrifteten Kisten lagern.












