Schmutzschleuder ade: Wie du Besen wieder sauber bekommst
Auch in Zeiten von Staubsaugerrobotern gehört ein Besen bei vielen von uns noch zum unverzichtbaren Putzequipment. Die Reinigung wird jedoch oft vernachlässigt.

Mal ehrlich: Besen kommen meist dann zum Einsatz, wenn der Dreck und Verschmutzungen eine Nummer zu gross für den Staubsauger sind. Entsprechend setzen sich im Besen gerne Rückstände fest, die den vermeintlichen Haushaltshelfer zur wahren Schmutzschleuder machen – sofern du ihn nicht rechtzeitig reinigst.
Doch ebenso, wie wir Staubsaugerfilter oft erst wechseln, wenn die Saugleistung gegen null geht, nehmen wir auch schmutzige Besen erst als Problem wahr, wenn die Borsten uns in unappetitlicher Weise an das letzte Küchenschlamassel erinnern.
Hier findest du die ultimativen Tipps zur richtigen Pflege deines treuen Putzhelfers.
Wie oft sollte ein Besen gereinigt werden?
In der Regel sollte ein Besen mindestens einmal im Monat gereinigt werden. Wenn du deinen Besen jedoch häufiger benutzt oder damit verschüttete Flüssigkeiten aufwischt, solltest du ihn dir nach jedem Gebrauch gründlich vornehmen.

Plastik- oder Synthetikbesen, die sich für Innen- und Aussenbereiche eignen, gelten dabei als besonders pflegeleicht. Allerdings können sie Schmutz, Öl und Haare ansammeln.
Die gute Nachricht: Eine leichte Reinigung ist mit blossen Händen möglich! Spüle die Borsten unter fliessendem Wasser ab und verwende deine Finger oder eine weichborstige Bürste zum Durchkämmen der Borsten.
Die Lösung für hartnäckigen Schmutz
Ein Bad in warmem Seifenwasser hilft dabei, angetrockneten und alten Schmutz loszuwerden. Lasse den Besenkopf 15 bis 30 Minuten in einem Eimer einweichen und spüle ihn anschliessend gründlich aus.
So gelingt es dir, selbst verloren geglaubte Besen mit minimalem Aufwand wiederzubeleben. Für die ultimative Tiefenreinigung kannst du dem Wasser etwas Bleichmittel hinzu hinzufügen.
So wird dein Putzassistent wieder strahlend sauber! Achte aber auf ein umweltverträgliches Mittel. Nach der Reinigung solltest du den Besen an einem warmen Ort trocknen lassen.
Natürliche Strohbesen: Sanfte Reinigung erforderlich
Stroh- oder Reisigbesen muten zwar etwas altertümlich an, sind jedoch eine hervorragende Option für Aussenbereiche wie Terrassen. Aber Vorsicht! Zwischen den Naturborsten können sich leicht Essensreste, Staub, Haare und Co.festsetzen.

Glücklicherweise ist die Reinigung denkbar einfach: Klopf den Besen vorsichtig an einer festen Oberfläche aus – logischerweise im Freien. Nutze danach einen Handstaubsauger oder eine Bürste, um tiefsitzende Partikel zu entfernen.
Routinereinigung von Strohbesen
Fülle einen Eimer mit warmem Seifenwasser und tauche den Besenkopf hinein. Nach einem kurzen Bad spüle ihn mit frischem Wasser ab und lasse ihn an einem luftigen Ort trocknen.
Stelle ihn aber nicht in die pralle Sonne, da dies Stroh oder Reisig brüchig machen kann. Für eine gründliche Reinigung tausche das Seifenwasser gegen eine Mischung aus Salz und Essig. Diese Lösung tötet Bakterien ab und neutralisiert unangenehme Gerüche.
Und übrigens: Auch der Besenstiel benötigt etwas Aufmerksamkeit. Mit einem feuchten Mikrofasertuch kannst du Flecken und Rückstände entfernen. Fröhliches Fegen!







