8 typische Fehler in der Haltung von Meerschweinchen

Meerschweinchen sind wundervolle Tiere, ein Leben mit ihnen bereitet viel Freude. Damit die Freude für beide Seiten gleich ist, müssen Meerschweinchenfreunde darauf achten einige typische Anfängerfehler in der Haltung zu vermeiden.

Vier Pfoten zeigt die acht typischsten Fehler bei der Haltung von Meerschweinchen, die Sie unbedingt vermeiden sollten.

Meerschweinchen sind sehr aktive Gesellen mit einem grossen Bewegungsdrang. Sie müssen sich austoben können und diese Möglichkeit bietet nur ein ausreichend grosses Gehege.

Meerschweinchen benötigen mindestens einen Sozialpartner. Dies ist gesetzlich vorgeschrieben. In der freien Wildbahn leben sie in grossen Gruppen.

Meerschweinchen müssen dauernd fressen, damit ihre Darmbewegung (Peristaltik) funktioniert. Dabei benötigen sie über den Tag verteilt viel Futter, insbesondere von der Art, die die Verdauung fördert wie beispielsweise rohfaserreiches Heu. Jegliche Abweichung von gesunder Fütterung schadet den Tieren.

Meerschweinchen können sich langweilen, so wie andere Tiere auch. Geben Sie ihnen Beschäftigungsmöglichkeiten, wobei ein abwechslungsreich gestaltetes Gehege ein guter Anfang ist.

Meerschweinchen können an vielem erkranken. Regelmässige Gesundheitscheck tragen dazu bei, Erkrankungen schon im Ansatz zu erkennen und rasch entgegenwirken zu können.

Die Wichtigkeit von Nagel- und Fellpflege wird oft unterschätzt. Eine ordentliche Pflege jedoch trägt zum Wohlergehen des Tieres bei und verhindert Schmerzen. Überprüfen Sie regelmässig das Fell und die Krallen Ihrer Lieblinge.

Dadurch werden Sie rechtzeitig Veränderungen im Fell (kahle Stellen), Parasiten und Veränderungen auf der Haut sowie Abweichungen von der optimalen Krallenlänge wahrnehmen und entsprechende Gegenmassnahmen ergreifen können.

Meerschweinchen sind zart gebaute Geschöpfe. Sie aufzuheben bedarf viel Feingefühl. Um den kleinen Freund richtig aufzuheben und zu halten, legen Sie eine Hand unter den Rumpf. Die zweite Hand wird unter den hinteren Bereich des Tieres geschoben. Wird das Tier beidhändig aufgehoben, kann es nicht ohne weiteres entweichen und sich gegebenenfalls verletzen.

Gehegepflege dient nicht nur der Sauberkeit, sie schützt auch vor Bakterien, Harnwegsentzündungen und hilft gegen Gerüche. Planen Sie wöchentlich einen festen Reinigungstag ein. Auch wenn Sie täglich den Kot, altes Futter und feuchte Einstreu entfernen, muss das Gehege mindestens einmal in der Woche gründlich gereinigt werden.

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Artikel zuerst erschienen auf der Webseite von Vier Pfoten.

Vier Pfoten ist die globale Tierschutzorganisation für Tiere unter direktem menschlichem Einfluss, die Missstände erkennt, Tiere in Not rettet und sie beschützt.