Touristen, die sich ungebührlich verhalten, müssen in Rom künftig mit hohen Bussen rechnen.
Rom Trevi
Wer in den Trevi Brunnen steigt, kann neu mit bis zu 400 Euro Strafgeld gebüsst werden. - Pixababy
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Das Wichtigste in Kürze

  • Rom hat seine Liste der Vorschriften aktualisiert und neue Regeln für Touristen erlassen.
  • So ist das Verzehren von Snacks in der Nähe von Sehenswürdigkeiten neu verboten.

Der Stadtrat der italienischen Hauptstadt hat eine Liste mit Vorschriften aktualisiert. Dies, weil sich offenbar viele Touristen in Rom zu ungebührlich benehmen. Neu gilt beispielsweise, dass Männer nicht mehr oben ohne durch die Strassen schlendern dürfen. Auch das beliebte Anbringen von kleinen «Liebesschlössern» an Geländern ist ab sofort tabu.

Das öffentliche Verzehren von Snacks in der Nähe von Sehenswürdigkeiten wie beispielsweise dem Trevi-Brunnen wird neu geahndet. Beim Trinken aus öffentlichen Brunnen dürfen die Lippen ausserdem auf keinen Fall den metallenen Wasserhahn berühren. Das Begehen eines der vielen öffentlichen Brunnen wird ebenfalls mit einer Geldstrafe gebüsst.

Keine organisierte Kneippentouren mehr

Organisierte Kneipentouren sind neu ebenfalls verboten. Allgemein ist das Trinken von Alkohol aus Glasflaschen in öffentlichen Strassen, Verkehrsmitteln oder Grünflächen ab 22 Uhr untersagt. Nach 23 Uhr ist das Trinken von Alkohol aus jeglichen Behältern nicht mehr erlaubt. Und auch Clubs und Bars dürfen zwischen zwei Uhr nachts und sieben Uhr morgens keinen Alkohol mehr ausschenken.

Doch es geht noch weiter. Rollkoffer und Kinderwagen haben auf der Spanischen Treppe nichts mehr zu suchen. Und wer auf der Strasse Tickets für Sehenswürdigkeiten anbietet, wird ebenfalls bestraft.

Wer gegen die Regeln verstösst, kann mit bis zu 400 Euro gebüsst werden. Zudem können die Beschuldigten 48 Stunden vom Platz der begonnenen Missetat verbannt werden.

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