Farbanschlag und Déjà-vu! Der Trevi-Brunnen in Rom hat wieder rotes Wasser.
Auf den Trevi-Brunnen wurde schon vor zehn Jahren ein Farbanschlag verübt.
Auf den Trevi-Brunnen wurde schon vor zehn Jahren ein Farbanschlag verübt. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Farbanschlag auf den Römer Trevi-Brunnen
  • Das Denkmal ist immer wieder Ziel von Vandalen

Der Trevi-Brunnen in Rom ist erneut Ziel eines Farbanschlags geworden: Der selbst ernannte Künstler Graziano Cecchini färbte das Wasser rot. Die Polizei fasste den Mann und befragte ihn, teilte die Stadt Rom am Donnerstag mit. Solche Taten zeugten von «Ignoranz und mangelndem Bürgersinn», sagte der Vizebürgermeister der Stadt, Luca Bergamo. Das Wasser sei abgelassen worden und es werde kontrolliert, ob die Sehenswürdigkeit beschädigt wurde.

Wiederholungstäter

Cecchini hatte bereits vor zehn Jahren mit einem Farbanschlag auf den Trevi-Brunnen auf sich aufmerksam gemacht, der dabei ebenfalls rot gefärbt worden war. Dieses Mal brachte er die Farbe ins Wasser, um gegen die Vermüllung und Korruption in der Stadt zu demonstrieren. Er müsse nun eine Strafe von 500 Euro bezahlen, erklärte die Polizei laut Nachrichtenagentur Ansa. Vandalismus am Trevi-Brunnen ist keine Seltenheit. Immer wieder springen Menschen in den Brunnen, obwohl saftige Strafen drohen. Das Bauwerk wurde erst vor zwei Jahren nach langer Renovierung wiedereröffnet.

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