Ferien ohne Motorenlärm: 6 autofreie Traumziele
Du willst entspannter reisen und dabei die Umwelt schonen? Entdecke faszinierende Destinationen, für die du kein Auto brauchst.

Wer träumt nicht davon, dem hektischen Verkehr und dem ewigen Parkplatzsuchen zu entkommen? An einigen der schönsten Orte der Welt ist das Realität: Hier sind Autos tabu.
Du bewegst dich zu Fuss, per Velo ‒ oder mit ungewöhnlichen Fortbewegungsmitteln fort.
Rottnest Island, Australien: Quokkas und Korallenriffe
Auf Rottnest Island, nur eine kurze Fährfahrt von Perth entfernt, erwarten dich weisse Strände und türkisfarbenes Wasser. Autos sind verboten, du erkundest die Insel zu fuss, mit dem Velo oder per Bus.

Die berühmten Quokkas, kleine Beuteltiere mit einem ständigen Lächeln, sind das Highlight. Schnorcheln, Glasbodenboot-Touren und Wanderungen entlang des 27-Meilen-Trails bieten Abwechslung.
Zudem lernst du auf geführten Touren die indigene Kultur der Whadjuk Noongar kennen.
Medina von Fes, Marokko: Zeitreise im Labyrinth
Die Altstadt von Fes zählt zu den grössten autofreien Zonen der Welt. In den engen Gassen herrscht lebendiges Treiben – aber nur zu fuss oder mit Eseln. Du tauchst ein in ein mittelalterliches Labyrinth aus Souks, Palästen und Moscheen.
Besonders beeindruckend sind die traditionellen Gerbereien und kunstvollen Mosaike. Übernachte in einem Riad und geniesse marokkanische Gastfreundschaft im UNESCO-Weltkulturerbe.
Trogir, Kroatien: Geschichte auf Schritt und Tritt
Trogir begeistert mit einer autofreien Altstadt voller mittelalterlicher Gassen, romanischer Kirchen und barocker Paläste. Die Uferpromenade mit Palmen und Cafés lädt zum Verweilen ein.

Besonders eindrücklich ist die Kathedrale des Heiligen Laurentius mit ihrem kunstvoll verzierten Portal und dem markanten Glockenturm. Beim Spaziergang durch die kopfsteingepflasterten Strassen erlebst du Geschichte hautnah, denn viele Gebäude stammen direkt aus vergangenen Jahrhunderten.
Über eine Fussgängerbrücke erreichst du die Strände der Nachbarinsel Čiovo. Im Sommer sorgen Musikfestivals für mediterranes Flair und machen das UNESCO-Weltkulturerbe besonders lebendig.
Little Corn Island, Nicaragua: Karibik wie aus dem Bilderbuch
Auf Little Corn Island gibt es keine Autos und keine Strassen. Du bewegst dich zu fuss oder mit dem Fahrrad zwischen Palmen und weissen Stränden.
Die Insel ist ein Paradies für Schnorchler, Taucher und Ruhesuchende. In kleinen Strandlodges geniesst du karibische Gelassenheit.
Abenteuerlustige erkunden das Inselinnere auf Dschungelpfaden oder erklimmen den Leuchtturm. Und: Sonnenuntergänge am Meer bleiben unvergesslich.
Porquerolles, Frankreich: Naturparadies im Mittelmeer
Porquerolles erreichst du in wenigen Minuten per Fähre von der Côte d’Azur. Autos bleiben draussen, stattdessen locken Velo- und Wanderwege durch Pinienwälder und zu versteckten Buchten.
80 Prozent der Insel gehören zum Nationalpark Port-Cros, Natur pur erwartet dich. Im Hauptdorf findest du kleine Hotels, Restaurants und Läden.

Tipp: Nicht nur im Sommer ist ein Besuch zu empfehlen. Besonders im Frühling und Herbst zeigt sich Porquerolles von seiner entspannten Seite.
Pontevedra, Spanien: Die Fussgänger-Stadt
Pontevedra im Nordwesten Spaniens hat den Autoverkehr schon vor über 20 Jahren aus der Altstadt verbannt. Heute schlenderst du durch kopfsteingepflasterte Gassen, vorbei an gotischen Kirchen und lebhaften Plätzen.
Viel Grün, zahlreiche Cafés und ein entspanntes Tempo prägen das Stadtbild. Die Ufer des Lérez-Flusses laden zum Flanieren ein, und in Tapas-Bars probierst du lokale Spezialitäten.
Pontevedra gilt als Vorbild für nachhaltige Stadtentwicklung.