Drei Weekend-Trips für Weihnachten in Europa
Jede Stadt hat ihre eigene Art zu feiern: glamourös, ruhig, schlicht. Diese Kurztrips zeigen, wie unterschiedlich ein perfektes Weihnachtswochenende sein kann.

Das Wichtigste in Kürze
- Londons ältestes 5-Sterne-Hotel von 1837, wenige Schritte von der Bond Street entfernt.
- Cobblestone Cottage in Irland ist ein restauriertes Steinhaus mit Meerblick.
- Das Van der Valk Hotel liegt direkt am historischen Marktplatz von Hildesheim.
Weihnachten zeigt Europa von seiner besten Seite. Jede Stadt hat ihren eigenen Rhythmus, ihre eigene Stimmung und ihre ganz eigene Art, Weihnachten zu feiern. Und manchmal braucht es gar keine langen Reisen, sondern nur den richtigen Ort, um die Magie der Festtage zu spüren.
Drei Destinationen, drei Atmosphären, drei Wege, ein Weihnachts-Wochenende home away from home zu verbringen.
London: Weihnachten im Brown’s Hotel, Mayfair
London funkelt im Dezember wie kaum eine andere Stadt. Die Bond Street wirkt, als hätte jemand alle Sterne des Himmels nach unten geholt, und selbst der Regen tropft ein wenig festlicher als im Rest des Jahres. Mitten in Mayfair, nur wenige Schritte von der funkelnden Bond Street entfernt, liegt das Brown’s Hotel, Londons ältestes Fünf-Sterne-Haus.

Seit 1837 empfängt es Schriftsteller, Staatsgäste und Künstler – von Oscar Wilde bis Agatha Christie – und gehört heute zur Rocco Forte Collection. Wer hier durch die Drehtür tritt, lässt die Welt draussen, während drinnen Kaminfeuer, Orangen, Nelken und Tannengrün die unverwechselbare Christmas-Signatur des Brown’s kreieren.
Schon in der Lobby, mit ihrer exotischen Tapete, dem imposanten Kristallluster, den Samtsesseln und dem alten Holzkamin, spürt man sofort, warum Generationen immer wieder in dieses Haus zurückgekehrt sind.
In den Feiertagen verwandelt sich das Hotel in ein Wintermärchen
Der Afternoon Tea im Drawing Room ist ein festliches Ritual, begleitet von Scones, feinen Sandwiches und winterlichen Köstlichkeiten, die Executive Pastry Chef Ross Sneddon nach historischen Rezepten aus den English Heritage Archiven interpretiert.
Wenn am Abend im Restaurant Charlie’s die Lichter gedimmt werden, beginnt das nächste Kapitel. Das Menü, kuratiert von Chef Director Adam Byatt und Executive Chef Andrew Sawyer, wächst mit den Jahreszeiten, mit täglich wechselnden Game-Specials, die am goldenen Servierwagen präsentiert werden. Ein Christmas Dinner, das sich einprägt, bevor du gleich das Menü liest.
Cobblestone Cottage, Aranmore Island: Weihnachten am Ende der Welt
An der wilden Westküste Irlands, dort, wo der Atlantik unaufhörlich gegen die Felsen brandet, liegt Aranmore Island. Wer hier seine Ferien verbringen will, muss zunächst beweisen, dass er Nerven hat – denn das Auto rückwärts auf die kleine Fähre zu manövrieren, gehört zum Pflichtprogramm.
Wem das gelingt, der ist offiziell inselfest. Und das Cobblestone Cottage ist die schönste Belohnung, die man sich hier holen kann: ein altes Steinhaus mit Meerblick, das aussieht, als wäre es einem Roman von Ann Cleeves entsprungen.

Hier trifft Ursprünglichkeit auf Feinsinn. Die amerikanische Besitzerin Deana hat das Cottage eigenhändig restauriert. In die Kalkwände liess sie feine Quarzkristalle einarbeiten, die im Winterlicht schimmern wie gefrorene Sterne.
Jeder Raum erzählt von ihrer Liebe zum Detail: vom frisch gestapelten Torf in antiken Holzfässern über die kleine Bibliothek mit Büchern von Louise Hay bis hin zu den duftenden Badeartikeln der irischen Naturkosmetiklinie WASI. Es sind diese Kleinigkeiten, die das Haus lebendig machen.
Weihnachtsessen wie es im irischen Kochbuch steht
In der modernen, liebevoll ausgestatteten Küche kann man kochen, was das Herz wärmt: frisches Lamm aus Donegal, Kartoffeln mit irischer Butter, gebackener Lachs aus dem Atlantik. Der Duft mischt sich mit dem vom Torf aus dem Kamin, während draussen die Gischt über die Steine schlägt.

Und wer spät genug hinausschaut, sieht vielleicht die Nordlichter über dem Atlantik tanzen. Mit etwas Glück sogar den Schatten von Santas Rentieren.
Hildesheim: Fachwerk, Lichterglanz und das Van der Valk Hotel am Marktplatz
Wer lieber in Festtagsstimmung bleiben möchte, ohne dafür viele Stunden im Auto zu sitzen, findet in Hildesheim einen der schönsten Weihnachtsmärkte Deutschlands. Die Stadt ist ein kleines Wunder aus Fachwerk, Geschichte und warmem Licht.
Besonders im Dezember verwandelt sich der Marktplatz in eine Kulisse, die aussieht, als hätte jemand die schönsten Seiten eines historischen Märchenbuchs zusammengefügt und sie zum Leben erweckt.

Zwischen Ständen mit gebrannten Mandeln, regionalem Handwerk, Glühwein und kunstvollem Weihnachtsschmuck verliert man schnell das Gefühl für Zeit, aber nie das Gefühl für Stimmung. Direkt am Marktplatz liegt das Van der Valk Hotel Hildesheim, das so gut positioniert ist, dass man das Markttreiben praktisch vom Fenster aus beobachten kann.
Das Haus erzählt eine Geschichte, die weit zurückreicht
Die Familie Van der Valk begann 1929 als kleines Ausflugslokal in den Niederlanden und entwickelte sich zu einer Hotelgruppe, die trotz beeindruckender Grösse ihre familiäre Atmosphäre bewahrt hat.
Das spürt man in jedem Raum. Die Zimmer sind grosszügig, warm gestaltet und bieten genau die Art von Rückzugsort, die man nach einem langen Marktspaziergang braucht. Das Restaurant serviert eine Mischung aus regionalen Klassikern und internationalen Gerichten, die so zuverlässig gut sind, dass selbst Vielreisende gerne länger bleiben.

Hildesheim ist ein Ziel für alle, die ein gemütliches, traditionelles und entspanntes Weihnachtswochenende suchen. Die Nähe zur Schweiz macht die Anreise leicht, die Atmosphäre macht das Ankommen schön und das Van der Valk sorgt dafür, dass man sich vom ersten Moment an aufgehoben fühlt.
Wenn draussen die Lichter des Marktes glühen und drinnen ein warmes Abendessen wartet, weiss man, dass man genau am richtigen Ort ist.














