Papst Franziskus hat sich dafür ausgesprochen, Kinder mit homosexuellen Neigungen zum Psychiater zu schicken.
Papst Franziskus nimmt an der Heiligen Messe in Dublin teil. Vor dem Oberhaupt der katholischen Kirch laufen Ministranten durchs Bild.
Papst Franziskus nimmt an der Heiligen Messe in Dublin teil. Vor dem Oberhaupt der katholischen Kirch laufen Ministranten durchs Bild. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Papst rät Eltern eines eventuell homosexuellen Kindes zur Psychiatrie.
  • Franziskus preist Verständnis, Gespräche und die Wirkung früher Therapie.

Papst Franziskus äusserte sich am Sonntag während einer Pressekonferenz im Flugzeug auf dem Rückweg von seinem zweitägigen Irlandbesuch nach Romerneut zu seinen Ansichten über Homosexualität. Auf die Frage eines Journalisten, was er Eltern eines möglicherweise homosexuellen Kindes sagen würde, antwortete Franziskus, er würde ihnen raten, «zu beten, nicht zu verurteilen, Gespräche zu führen, zu verstehen, dem Sohn oder der Tochter einen Platz zu geben».

Gerade in der Kindheit könne die Psychiatrie viel erreichen, fügte der argentinische Papst hinzu. 20 Jahre später sehe es anders aus. «Ich würde nie sagen, dass Schweigen ein Gegenmittel ist. Seinen Sohn oder seine Tochter mit homosexuellen Tendenzen zu ignorieren, ist ein Mangel an Väterlichkeit oder Mütterlichkeit».

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