5 Gewohnheiten, die dir nach einer Trennung das Loslassen erschweren
Keine Frage: Um über die alte Liebe hinwegzukommen, brauchte es Zeit. Unterschwellige Verhaltensweisen verzögern allerdings oft die Heilung.

Nach einer Trennung fühlst du dich regelmässig hin- und hergerissen: zwischen Schmerz und dem Wunsch, weiterzumachen. Manchmal wirken scheinbar harmlose Gewohnheiten tröstlich, doch sie halten dich in der Vergangenheit fest.
Du willst vergessen, aber dein Verhalten sabotiert dich dabei still und heimlich. Das Loslassen ist kein Sprint, sondern ein Prozess – und der beginnt mit dem Erkennen deiner Blockaden.
1. Du wartest auf die perfekte Abschiedserklärung
Viele meinen, erst ein letztes Gespräch oder eine Erklärung bringe Frieden. Oft wartet dein Ex aber gar nicht darauf oder ist nicht in der Verfassung dazu.

Noch wichtiger: Du brauchst keine Erlaubnis, um loszulassen. Schreibe deine eigene Geschichte über die Trennung, akzeptiere die Gründe auch ohne Antworten. Nur so nimmst du der Vergangenheit die Macht und findest deinen eigenen Weg nach vorne.
2. Du quälst dich mit dauernder Ablenkung
Ob durch Arbeit, Social Events oder neue Hobbys – du stürzt dich in Aktivitäten, um keinen Moment allein zu sein. Echte Trauer braucht allerdings Zeit, um zu heilen.
Plane bewusst «Zeit zum Fühlen» ein, in der du deiner Trauer Raum gibst. Schon 15 Minuten tägliches Innehalten helfen deinem Hirn zu akzeptieren, was passiert ist.
Vermeide auf diese Weise, dass sich Schmerz in deinem Unterbewusstsein festsetzt und Jahre später wieder hochkommt.
3. Du rechtfertigst das Verhalten deines Ex
Es ist normal, deinen Ex nicht schlecht dastehen zu lassen – du hast ihn ja geliebt. Aber wenn du immer wieder seine schlechten Seiten entschuldigst, raubt dir das Energie.

Versuch zu erkennen: Nur weil jemand etwas nicht böse meint, heisst das nicht, dass es gut ist. Wichtig ist, wie du dich dabei fühlst.
Heisst auch: Konzentriere dich auf dich und deine Gefühle, nicht darauf, sein Verhalten zu erklären.
4. Du redest nicht über die Trennung
Es ist verlockend, alles für dich zu behalten, weil du dich schämst oder Angst hast, endgültig allein zu sein. Schweigen isoliert dich jedoch und entzieht dir wichtige Unterstützung, die jeder bei Liebeskummer braucht.
Vertraue einer ausgewählten Person und teile deine Gefühle in kleinen Schritten. Du musst nicht alle Details erzählen, aber ein «Ich brauche gerade ein offenes Ohr» öffnet den Weg zur Heilung.
5. Du grübelst immer wieder über den Schmerz
Das endlose Analysieren des letzten Streits oder das Durchforsten alter Nachrichten frisst Energie und klammert dich an das Geschehene. Statt dich in Details zu verlieren, konzentriere dich darauf, wie du dich dabei fühlst.

Was hat dich wirklich verletzt? Welche Grenzen wurden überschritten? Diese innere Arbeit stärkt dein Selbstbewusstsein und gibt dir Erkenntnisse für neue Beziehungen.