Handarbeiten erleben zurzeit ein grosses Revival. Unter anderem, da Stricken und Nähen die perfekten Achtsamkeits-Übungen sind.
Achtsamkeit Stricken
Eine junge Frau beim Stricken - Pixabay
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Stricken und Nähen sind wieder gross im Trend.
  • Handarbeit fördert die Achtsamkeit.

Die Zahl der jungen (meist) Frauen, die zur Nähmaschine oder zu den Stricknadeln greifen, ist wieder rasant angestiegen.

Das Revival steht nicht nur im Gegensatz zum Internet – vielmehr hat das Internet selbst auch dazu beigetragen. Strick-Blogs schiessen wie Pilze aus dem Boden. Junge Leute tauschen Muster und Farbauswahlen mit Gleichgesinnten auf der ganzen Welt aus.

Näh-Zirkel schiessen wie Pilze aus dem Boden

Gestrickt und genäht wird heute also nicht mehr im stillen Kämmerchen. Vielmehr ist ein Gemeinschaftsprojekt draus geworden. Es geht darum sich austauschen zu können und Kontakte zu knüpfen.

Viele junge Frauen schliessen sich darum Strick-Kreisen und Näh-Zirkel an, um ihr Hobby mit Freunden und Bekannten zu teilen.

Stricken
Körbe voller farbiger Wolle zum Stricken und Häkeln. (Symbolbild) - Pixabay

Mit Wollsocken hat alles gestartet

Dabei ist dies keinesfalls ein neues Phänomen. Bereits im 16. Jahrhundert wurde in Paris die erste Strick-Gilde gegründet. Gestrickt wurden früher grösstenteils warme Wollsocken und erst später kamen noch andere Produkte dazu.

Stricken führt zu Achtsamkeit

Viele Strickerinnen und Näherinnen geben heute an, dass das Handwerk sie entspannt und gut zum abschalten ist. Durch das Fokussieren auf eine bestimmte Sache, kann zudem die Achtsamkeit trainiert werden.

Stricken und Nähen gibt vielen jungen Leuten die Möglichkeit, dem Alltagsstress zu entfliehen und Stress abzubauen. Beim rasanten Lebensstil vieler jungen Leute, ist es ein grosses Bedürfnis, sich bewusst Ruhe- und Achtsamkeitszeiten zu schaffen. Die ruhige, fast schon meditative Tätigkeit des Strickens und Nähens, bietet sich daher perfekt an.

Ad
Ad