So gestalten Sie eine positive Fehlerkultur im Unternehmen
Wenn alle im Unternehmen ihre Fehler unter den Teppich kehren, kann das fatale Folgen haben. Nau sagt, wie Führungskräfte eine positive Fehlerkultur gestalten.

Das Wichtigste in Kürze
- Führungskräfte können eine «positive Fehlerkultur» in ihrem Unternehmen etablieren.
- Dazu gehören Transparenz bezüglich Fehlern und Aufklärung über Konsequenzen.
- Feedbackrunden auf Teamebene oder im Personalgespräch können unterstützend wirken.
Pflegen Unternehmen intern einen offenen Umgang mit Fehlern, so können alle daraus lernen. Gefährliche Situationen zum Beispiel lassen sich dann im besten Fall künftig vermeiden.
Aber wie lässt sich eine positive Fehlerkultur etablieren?
Bei dieser Frage sind insbesondere Führungskräfte gefragt. Konkret kommt es auf drei Punkte an, heisst es im Magazin «top eins» (Ausgabe 04/2021) der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV).
So sollten Führungskräfte ihre eigene Unkenntnis thematisieren. Das heisst: offen kommunizieren, falls man zum Beispiel selbst nicht weiss, wohin eine neue Arbeitsweise oder ein Experiment führt.
Konsequenzen für Fehler transparent machen
Ausserdem sind regelmässige Feedbackgespräche wichtig.
Sie sollen den Infos zufolge dabei helfen, die Erkenntnisse, die in Folge von Fehlern entstanden sind, ins Unternehmen zu tragen.

Deshalb organisieren Führungskräfte die Feedbackrunden am besten in verschiedenen Konstellationen, etwa auf Teamebene oder in Personalgesprächen zwischen Beschäftigten und Vorgesetzten.
In die Verantwortung von Führungskräften fällt laut «top eins» nicht zuletzt auch, über die Konsequenzen von Fehlern aufzuklären.
Das kann Beschäftigten die Angst davor nehmen, Fehler offen anzusprechen.