Bauchschmerzen vor dem Jahresgespräch? Wer gut vorbereitet ist, kann mit Vorgesetzten auf Augenhöhe kommunizieren – und so eigene Wünsche und Kritik anbringen.
Zwei Frauen Gespräch Büro
Austausch auf Augenhöhe: Wer gut vorbereitet ins Jahresgespräch mit der Führungskraft geht, kann den Termin mehr als Chance denn als Pflichtprogramm verstehen. - Christin Klose/dpa-tmn
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Jahresgespräch kann zur eigenen Chance werden, wenn man es zu gestalten weiss.
  • Klarheit schafft Sicherheit, weshalb man sich am besten gut auf das Gespräch vorbereitet.
  • Hat man eigene Fragen geklärt, kann man souveräner auftreten.

Ein gutes Jahresgespräch sollte mehr sein als die blosse Generalabrechnung der vergangenen zwölf Monate, sagt Karrierecoach Bernd Slaghuis.

In einem Xing-Beitrag rät er Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern vielmehr, sich gut auf das Gespräch vorzubereiten. So könne es mehr als Chance denn als lästiger Pflichttermin verstanden werden.

Ziel muss es laut Slaghuis sein, neben der Beurteilung der Leistungen auch andere Themen auf den Tisch zu bringen.

Zum Beispiel Ideen, um die Zusammenarbeit noch besser zu gestalten. Oder Absprachen, um die nächsten Karriereschritte in geeignete Bahnen zu lenken.

Als Teamkollege auf Augenhöhe kommunizieren

Um solche wichtigen Punkte anzusprechen, sei es wichtig, der Führungskraft nicht als vorgeladener Gast gegenüberzutreten, sondern als Teamkollege. Aber wie?

Mit guter Vorbereitung – denn Klarheit schaffe Sicherheit, sagt Slaghuis.

Frau und Mann an Schreibtisch Büro
Gute Stimmung im Jahresgespräch ist möglich. - Unsplash

Der Karrierecoach nennt einige wichtige Themenblöcke, zu denen sich Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bereits vor dem Gespräch Gedanken machen und Notizen aufschreiben sollten.

Dazu gehören zum Beispiel die Punkte Zielvereinbarungen sowie gemeinsame Erfolge und Misserfolge, Feedback und Kritik für die Führungskraft, eine mögliche Gehaltsanpassung.

Auch der Wunsch nach persönlicher Weiterentwicklung im Team oder Unternehmen und, ganz wichtig: die Frage, mit welchem Ergebnis ich aus dem Gespräch gehen möchte.

Welche Vereinbarungen sollten gleich konkret festgehalten werden? Was kann auch im Anschluss noch entschieden werden?

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