Katzen werden nicht umsonst als gute Zuhörer bezeichnet. Eine Studie hat nun belegt, dass sie tatsächlich einen Therapeuten ersetzen können.
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Liebenswürdige Begleiter: Katzen. - Pexels
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Das Wichtigste in Kürze

  • Einer Studie zufolge helfen Katzen bei der Bewältigung von schweren Lebenskrisen.
  • Katzenhalter benötigen in belastenden Situationen weniger therapeutische Hilfe.

Eine Studie hat nachgewiesen, dass Menschen schwere Lebenskrisen besser bewältigen, wenn sie einen Stubentiger halten. Sie benötigen nachweislich weniger Medikamente und psychotherapeutische Unterstützung. Zudem gibt es Hinweise darauf, dass die Tiere spüren können, wenn etwas nicht stimmt.

Katzen haben eine beruhigende Wirkung

Katzen sind wunderbare Haustiere und können in Lebenskrisen sogar einen Therapeuten ersetzen. Eine Studie hat diesen Effekt genauer untersucht. Teilnehmer der Untersuchung waren Menschen, die eine Lebenskrise durchmachen mussten. Sie sind beispielsweise arbeitslos geworden, hatten eine Trennung hinter sich oder litten an einer ernsten Krankheit. Viele nahmen während dieser Zeit Medikamente ein, um sich emotional zu stabilisieren.

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Katze helfen in belastenden Situationen. - Pexels

Diejenigen Teilnehmer der Studie, die eine Katze besassen, nahmen deutlich weniger Medikamente ein, als die anderen Probanden. Zudem benötigten sie keine psychotherapeutische Hilfe. Von den Probanden ohne Schmusekater hattenen sich hingegen fast zwei Drittel für eine Therapie entschieden.

Katzen spüren Stimmung des Menschen

Eine weitere Untersuchung ergab, dass die pelzigen Haustiere noch mehr können. Forscher nehmen an, dass sie den nahenden Tod einer Person erahnen können. In einem Seniorenheim wurde ein Kater dafür bekannt: Wenn ein Bewohner nur noch wenige Stunden zu leben hatte, legt sich der Kater einige Stunden vorher zu dem betroffenen Bewohner.

Dieses Phänomen wurde aufgrund des häufigen Auftretens vom Personal nicht mehr als Zufall eingestuft. Wenn sie sahen, dass sich der Kater ganz nah zu einem Patienten legt, benachrichtigten sie die Angehörigen.

Anscheinend können die Tiere erspüren, wenn es jemandem nicht gut geht. Vielleicht sind sie auch gerade deshalb eine so gute Unterstützung in schweren Lebenszeiten.

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