So helfen Sie scheuen Katzen bei der Eingewöhnung

Wenn Ihr neues Haustier sich eher ängstlich zeigt und den Kontakt zu Ihnen meidet, sollten Sie das keinesfalls persönlich nehmen. Wie scheu oder zutraulich ein Haustier ist, hat sehr viel mit dem Charakter zu tun. Des Weiteren spielt ihr vorheriges Leben eine grosse Rolle.

Gerade im Tierheim, aber auch bei manchen Züchtern, fehlt die Zeit, sich ausgiebig mit den Tieren zu beschäftigen. Die Katzen sind es nicht gewohnt, geschmust zu werden und ziehen sich deshalb in ihrem neuen Zuhause zunächst zurück.

Zunächst sollten Sie Ihr neues Haustier in Ruhe die Umgebung erkunden lassen. Es gibt schliesslich mehrere Neuheiten in ihrem Leben: Nicht nur die Menschen um sie herum, sondern auch die Umgebung ist ungewohnt. Lassen Sie das Tier deshalb zuerst alleine die Wohnung erkunden, bevor Sie selbst den Kontakt zu ihr suchen.

Setzen Sie Ihren kleinen Tiger keinesfalls unter Druck, sondern bieten Sie ihm Rückzugsmöglichkeiten. Ihr neues Haustier soll den Eindruck bekommen, dass es sich in seinem neuen Zuhause wohlfühlen kann. Dafür braucht die Katze unbedingt Möglichkeiten, sich zurückzuziehen. Besorgen sie deshalb ein geschlossenes Katzenhaus oder lassen Sie dem Tier Verstecke, in die es sich verkriechen kann.

Machen Sie die Katze neugierig. Auch ein scheues Tier erkundet gerne ihr neues Zuhause. Beispielsweise müssen Sie ihm das Futter nicht direkt neben ihr Versteck stellen, sondern können es auch einige Meter entfernt platzieren. So hat Ihr Haustier einen Grund, das Versteck zu verlassen und den Raum zu erkunden.

Setzen Sie sich nicht gleich neben das Haustier, um es zu beobachten. Wenn sich die Katze an die neue Umgebung gewöhnt hat, versuchen Sie beispielsweise mit ihm zu spielen. Lassen Sie stets Ihr Haustier entscheiden, wie viel Kontakt es dabei haben möchte und geben Sie ihm Zeit.