Frust im Job? Diese 5 Fragen bringen Klarheit

Kiran Iqbal
Kiran Iqbal

Bern,

Manchmal braucht es keine Kündigung, sondern Klarheit. Finde mit fünf cleveren Fragen heraus, was dich (wieder) erfüllt.

Erschöpfte Frau am Schreibtisch
Wenn dein Job stagniert, hilft kein Motivationsposter. Zeit, dir ehrliche Fragen zu stellen. - Depositphotos

Montagmorgen, dein Wecker klingelt. Die Motivation dreht sich mürrisch auf die andere Seite und bleibt liegen.

Irgendwas fehlt, aber was? Zeit, zurück auf deinen persönlichen Karriere-Kurs zu kommen ‒ mit diesen Fragen.

Was gibt dir Energie – und was bremst dich aus?

Halte fest, welche Momente im Alltag dich stoppen und welche dich beflügeln. Kleine Frustpunkte im Job deuten oft auf grössere Themen: zu wenig Einfluss, Abwechslung oder Vertrauen.

Schreibe konkrete Beispiele auf, um Muster zu erkennen. Analysiere dabei, welche Aufgaben dir Freude machen und welche du eher meidest, um Handlungsbedarf zu erkennen und infolge das Gespräch mit Kollegen oder Vorgesetzten zu suchen.

Fühlst du dich im Job wertgeschätzt?

Ehrliche Anerkennung wirkt oftmals stärker als Geld: Mitarbeiter, die regelmässig ehrliches Feedback erhalten, bleiben engagierter ‒ darauf weisen Studien hin.

Kollegen geben sich ein High Five
Der Mangel an Wertschätzung zählt zu den Hauptgründen für Kündigungsabsichten. - Depositphotos

Prüfe, wer dich unterstützt und wer deine Arbeit ausbremst. Notiere immer auch konkrete Situationen, in denen du Lob oder Rückmeldung erhalten hast.

Vergleiche zudem, ob diese Unterstützung zu deinen Zielen passt. Dadurch wird deutlich, welche Beziehungen im Job förderlich sind.

Was lernst du Neues – oder willst du lernen?

Wer kontinuierlich lernt, bleibt flexibel und neugierig. Es geht nicht nur um Seminare, sondern um Möglichkeiten, Verantwortung zu übernehmen oder Unbekanntes auszuprobieren.

Notiere, wann du zuletzt etwas Neues gelernt hast und welche Themen dich reizen. Prüfe überdies, welche Chancen im Job ungenutzt bleiben.

Ist deine Arbeit (noch) sinnvoll für dich?

Sinn und persönliche Werte entscheiden darüber, wie erfüllend deine Arbeit ist. Reflektiere dafür am besten, welche Aufgaben dir das Gefühl geben: «Dafür lohnt sich der Aufwand.»

Überlege auch, welche Projekte langfristig deine Stärken und Interessen fördern. Auf diese Weise entsteht ein klareres Bild davon, wohin deine berufliche Entwicklung gehen sollte.

Was hält dich zurück, einen Schritt zu wagen?

Du kennst es sicherlich auch: Veränderung erzeugt oft Unsicherheit. Überprüfe ehrlich, welche Hindernisse real sind und welche nur im Kopf existieren.

Nachdenkliche Frau mit Kaffeetasse
Unser Gehirn reagiert auf Veränderungen zuerst mit Stress – doch nicht alle Gefahren, die im Kopf abgespult werden, sind real. - Depositphotos

Notiere die Optionen, die du jetzt umsetzen könntest. Und: Analysiere, wie viel Raum du tatsächlich hast, um beruflich voranzukommen.

So kannst du mögliche Entscheidungen besser abwägen ‒ und deine nächsten Schritte gezielt planen.

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Kommentare

Huldrych Ammann

Wer mit der (alleinigen) Einstellung „Es ist die Aufgabe der Firma, mich glücklich zu machen“ zur Arbeit geht, hat ein Problem. 😅. Der Arbeitnehmer stellt eine Dienstleistung zur Verfügung, für welche die Firma bezahlt. Wenn Dienstleistung und/oder Bezahlung nicht mehr stimmen, trennt man sich. That is all. 🥸

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