5 Tipps, um deine Arbeitsmoral zu pushen
Du hast das Gefühl, nicht gut und effizient genug zu arbeiten? Oder dir fallen Aufgaben besonders schwer? Grund genug, deine Arbeitsmoral zu checken.

Arbeitsmoral ist ein Begriff, der oft in den Mund genommen, aber selten klar definiert wird. Dabei kennen wir sie alle: die Kollegen, die Herausforderungen mit Elan begegnen oder Künstler, die jahrelang hart arbeiten, bevor sie ihren Durchbruch erleben.
Es handelt sich dabei nicht um eine angeborene Fähigkeit; vielmehr ist es wie ein Muskel, den man über die Zeit und mit Geduld aufbaut. Zwar kann es ein schwieriges Unterfangen sein, sich selbst in Sachen Arbeitsmoral richtig einzuschätzen.
Doch diese Selbstreflexion lohnt sich, denn erst, wenn du deinen eigenen Ansatz verstehst und kennst, kannst du ihn verbessern. Hier sind fünf Methoden zur Selbsteinschätzung und Verbesserung deiner Arbeitsmoral.
1. Traust du dich an harte Arbeit ran?
Betrachte einmal kritisch deine Herangehensweise an Herausforderungen: Gehst du ihnen voller Tatendrang entgegen oder zögerst du eher, in der Hoffnung jemand,anderes würde voranschreiten?

Eine starke Arbeitsmoral beginnt mit dem Willen zur Anstrengung – auch wenn es mal schwerfällt. Nimm dir zum Beispiel Steven Pressfield als Vorbild: Der Autor schrieb 17 Jahre lang, ohne einen einzigen Dollar zu verdienen.
Er nennt das «einfache Sturheit». Es geht nicht darum, auf Inspiration zu warten, sondern jeden Tag aufzustehen und die Arbeit zu erledigen, egal wie unglamourös oder anstrengend sie sein mag.
2. Wie gehst du mit Hindernissen um?
Arbeitsmoral zeigt sich nicht in leichten Zeiten, sondern wenn es hart auf hart kommt. Wie reagierst du auf Rückschläge?
Wenn ein Projekt nicht nach Plan verläuft oder der Fortschritt langsam ist, kämpfst du weiter oder überdenkst du alles? Zwischen dem Abschrecken durch Hindernisse und dem Daraus-Lernen besteht ein grosser Unterschied.
Resilienz bedeutet nicht, Herausforderungen zu ignorieren; es bedeutet, trotzdem weiterzugehen. Es geht darum, stur zu bleiben – so wie Pressfield sagt – und nicht einfach nur deshalb aufzugeben, weil der Weg holprig ist.
3. Bist du effizient in deiner Arbeit?
Ausdauer ist wichtig, aber Effizienz ebenso. Jemand mit einer starken Arbeitsmoral erfüllt nicht nur Aufgaben, sondern geht strategisch vor, um Zeit und Ressourcen optimal zu nutzen.

Greg McKeown bezeichnet diesen Ansatz als «Essentialismus». Er fragt: «Was ist der effektivste Weg, den grösstmöglichen Beitrag mit minimalem Aufwand zu leisten?»
Klug arbeiten statt hart arbeiten ist eine disziplinierte Methode, Ergebnisse ohne Überbeanspruchung zu erreichen. Ein klares Zeichen von jemandem, der seine eigene Arbeit wertschätzt.
4. Sind dir kontinuierliche Verbesserungen wichtig?
Arbeitsmoral ist nicht statisch, sie entwickelt sich weiter. Suche aktiv nach Möglichkeiten, deine Fähigkeiten zu verbessern.
Dabei ist es auch wichtig, Feedback anzunehmen und sich auf neue Weisen herauszufordern. Arbeite zusammen mit anderen und bleib konsequent – egal was passiert.
5. Hilfst du anderen um dich herum?
Eine bewundernswerte Arbeitsmoral geht über persönliche Erfolge hinaus. Andere auf dem Weg nach oben zu unterstützen, ist ebenfalls ein Ziel.

Bist du ein Mentor oder Ermutiger für deine Kollegen? Arbeitest du effektiv im Team und verstehst, dass gemeinsamer Erfolg bessere Ergebnisse für alle bringt?
Dann zeigst du sowohl eine starke Arbeitsmoral als auch einen starken Charakter. Ein steigender Wasserstand hebt alle Boote – indem du in andere investierst, schaffst du eine Atmosphäre gegenseitigen Respekts und Produktivität, die allen Beteiligten zugutekommt.