Fehler in der Katzenerziehung führen dazu, dass das Leben mit dem Stubentiger nicht harmonisch verläuft. Diese gilt es zu vermeiden.
Zwei Katzen
Zwei Katzen - Pexels
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein paar Grundregeln sind wichtig für ein Zusammenleben zwischen Katze und Mensch.
  • Dabei spielen Verständnis, Geduld und Kommunikation eine grosse Rolle.
  • Die häufigsten Fehler in der Erziehung sind einfach zu vermeiden.

Dass niemals körperliche Gewalt in der Katzenerziehung angewendet wird, sollte selbstverständlich sein. Besser sind sanfte Methoden wie das konsequente Heruntersetzen vom Esstisch oder das Beenden eines zu wild gewordenen Spieles.

Unerwünschtes Verhalten sollte der Samtpfote möglichst unattraktiv gemacht, gewünschtes Verhalten dagegen belohnt werden. Als Belohnung können Leckerlies, verbales Lob oder Streicheleinheiten eingesetzt werden.

Mangelnde Konsequenz

Wenn das Tier an einem Tag Essensreste bekommt und am nächsten Tag nicht an den Teller darf, ist das verwirrend. Die Katze versteht nicht, dass Sie hier Unterschiede machen und wird immer wieder versuchen, ihren Willen durchzusetzen.

Dabei können die pelzigen Mitbewohner äusserst hartnäckig sein. Sie sind ausserdem Meister im Manipulieren ihrer Besitzer.

Sie können betteln, betören, ihre Ohren auf Durchzug stellen oder ihren Unmut laut schreiend äussern. Dann heisst es ruhig, aber hart bleiben.

Verbieten natürlicher Verhaltensweisen

Die kleinen Raubtiere haben Bedürfnisse und möchten diese ausleben. Dazu gehören:

Kratzen zum Schärfen der Krallen und zur Reviermarkierung;

ein angemessenes stilles Örtchen;

ausreichend Ruhe;

erhöhte Liegeplätze;

Beschäftigung;

soziale Interaktion.

Eine Katze
Katzen brauchen Beschäftigung. - Pexels

Besonders wenn Katzen an der Couch oder der Tapete kratzen, führt das zu Ärger. Vielleicht gibt es für das Tier aber keine Alternative oder der angebotene Kratzbaum ist nicht gross genug? Es kann auch sein, dass der Kratzbaum am falschen Ort steht.

Ein Tier hat keine andere Möglichkeit, seine Bedürfnisse mitzuteilen. Anstatt es zu bestrafen fragen Sie sich, was es Ihnen vielleicht mitteilen möchte.

Experimentieren Sie mit Alternativen wie einem neuen Kratzbaum, einer anderen Katzentoilette oder mehr Aufmerksamkeit.

Langeweile

Eine gelangweilte Katze wird sich Beschäftigung und Aufmerksamkeit suchen. Dies trifft besonders bei der Wohnungshaltung zu. In diesem Fall müssen genügend Alternativen zu den Aktivitäten in der Natur geboten werden.

Schaffen Sie eine abwechslungsreiche Umgebung und bieten Sie Beschäftigung durch Spiel, das Erarbeiten von Futter oder Klickertraining.

Plötzliche Unsauberkeit falsch interpretieren

Wird eine Katze auf einmal unsauber kann dies auf eine Erkrankung hindeuten. Bevor Sie also erzieherische Massnahmen ergreifen, lassen Sie das Tier beim Tierarzt untersuchen.

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